Ein Befreiungsschlag für Viktoria Aschaffenburg! In einem dramatischen Kellerduell siegte das Team gegen Türkgücü München und setzte damit ein Zeichen im Abstiegskampf der Regionalliga Bayern. Ein frühes Tor und eine entscheidende rote Karte waren die Schlüsselmomente dieses packenden Spiels.
Die Aschaffenburger, die zwei ihrer letzten drei Spiele unentschieden spielten, zeigten von Beginn an, dass sie die drei Punkte dringend benötigten. bereits in der 13. Minute erzielte Sitter das Führungstor. Türkgücü, das mit einer Serie von drei ungeschlagenen Spielen angereist war, versuchte zurückzukommen, konnte aber mit einem Freistoß von Dzemailji nur einmal gefährlich vor das Tor der Viktoria gelangen. Torhüter Topic hielt das Spiel für Türkgücü offen, als er einen weiteren Schuss von Schäfer (34.) spektakulär abwehrte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff vergab Schäfer erneut eine große Chance, das Ergebnis auszubauen.
Rote Karte erschwert Rückkehr
Nach der Halbzeit nahm Türkgücü-Trainer Kayabunar einen Wechsel vor, der jedoch fatale Folgen hatte. Der eingewechselte Kurija erhielt zunächst eine gelbe Karte und nur fünf Minuten später die zweite für Meckern, was ihn mit Rot vom Platz stellte. Trotz der zahlenmäßigen Überlegenheit konnte Aschaffenburg jedoch nicht die Dominanz ausspielen, die sie erwartet hatten, denn Türkgücü spielte weiterhin mutig. Doch echte Ausgleichschancen blieben für die Münchner aus. letzen Endes verteidigte die Viktoria sicher und feierte bei 667 Zuschauern ihren ersten Sieg im Oktober, während Türkgücü mit nun sieben Punkten Rückstand auf das rettende Ufer weiter im Keller festsitzt.