Der Prozess am Landgericht Aschaffenburg hat begonnen, und die Enthüllungen sind schockierend! Eine frühere amtliche Tierärztin ist zugeben, dass sie den örtlichen Schlachthof heimlich über anstehende Kontrollen informiert hat. Ihr Verteidiger erklärt, dass sie das erkannt hat: „Es war nicht korrekt, und sie bereut ihr Verhalten zutiefst.“ Aus Angst vor beruflichen Konsequenzen warnte sie den Schlachthof und die darauf angesiedelten Zerlege-Betriebe, obwohl sie um ihre Geheimhaltungspflicht wusste. Doch sie streitet ab, dass sie daraus einen materiellen Vorteil gezogen hat!
Vorwurfsvolle Anklage
Die Bayerische Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (KBLV) hat die Kontrolle über Schlachthöfe und führt auch nachts unangekündigte Überprüfungen durch. Laut Anklage benachrichtigten die angeklagten Tierärztinnen die Schlachthofsbetreiber per SMS über bevorstehende KBLV-Kontrollen! Die 51-jährige Hauptangeklagte und eine 28-jährige frühere Kollegin sind wegen Verletzung von Dienstgeheimnissen vor Gericht, unterstützt von einem weiteren Beschuldigten – dem Inhaber eines Zerlegebetriebs, der wegen Beihilfe angeklagt ist.
Szene voller Grauen: Im Sommer 2023 veröffentlichte die Tierschutzorganisation „Soko Tierschutz“ schockierende Aufnahmen aus dem Aschaffenburger Schlachthof, die zeigen, wie Schweine und Rinder brutal mit Elektroschockern gequält und offenbar noch lebend auseinandergerissen werden! Die empörenden Bilder führten dazu, dass die KBLV den Schlachtbetrieb vorübergehend stoppte, während die Stadt den Pachtvertrag mit der AB Schlachthof GmbH & Co. KG kündigte und ein Zivilverfahren in Gang setzte. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen grausamer Tierquälerei.
Der Prozess ist in vollem Gange und die ersten Urteile könnten bereits an diesem Mittwoch, den 23. Oktober, fallen – ein Tag, der für die Verantwortlichen von weitreichenden Konsequenzen geprägt sein könnte!