Ein wahrer Paukenschlag für die Verkehrsinfrastruktur! Der Freistaat Bayern hat mit einem beeindruckenden Betrag von 17,9 Millionen Euro den Startschuss für die Elektrifizierung und den Ausbau der Maintalbahn gegeben. Dies ist nicht nur ein finanzieller Schritt, sondern auch ein strategischer Druck auf Bund und Bahn, ihre finanziellen Zusagen für dieses bedeutende Projekt zu sichern. Die Region kann sich auf eine neue Ära des Bahnfahrens freuen, die Pendler schneller und ohne Umstiege ins Rhein-Main-Gebiet bringt!
Die 42 Kilometer lange Strecke von Aschaffenburg nach Miltenberg wird nicht nur mit Oberleitungen ausgestattet, sondern auch auf Hochgeschwindigkeit getrimmt. Geplant sind zweigleisige Ausbauten und verlängerte Bahnsteige, die es ermöglichen, mit bis zu 140 Stundenkilometern zu fahren. Miltenbergs Landrat Jens-Marco Scherf sprach von einer „Revolution des Bahnfahrens“, während die Region gemeinsam mit Abgeordneten für diesen Fortschritt gekämpft hat. Auch die südlichen Verbindungen, wie die Taubertalbahn, sollen emissionsfrei werden – ein weiterer Schritt in Richtung umweltfreundlicher Mobilität!
Herausforderungen und Zeitplan
Doch die Freude wird von Herausforderungen begleitet. Ingenieure stehen vor der Mammutaufgabe, die bestehende Infrastruktur anzupassen. Besonders knifflig wird der Bau der Grünbrücke über den Stadtring in Aschaffenburg, da die Elektrifizierung ursprünglich nicht eingeplant war. Auch die alte Miltenberger Eisenbahnbrücke könnte kreative Lösungen erfordern. Gespräche mit Gemeinden und Grundstückseigentümern sind unerlässlich, um die Pläne voranzutreiben.
Die Inbetriebnahme der neuen Maintalbahn könnte sich bis 2034 hinziehen. Minister Bernreiter warnt, dass die Vorplanung vier bis fünf Jahre in Anspruch nehmen könnte, gefolgt von einem langwierigen Genehmigungsprozess. Die Kosten könnten von ursprünglich 115 Millionen Euro auf bis zu 140 Millionen Euro steigen, abhängig von Baupreissteigerungen. Der Bund hat bereits 36 Millionen Euro zugesagt, während die restlichen Mittel noch geklärt werden müssen. Die gesamte Region Bayerischer Untermain kann sich auf bedeutende Fortschritte freuen, die durch diese wegweisende Initiative angestoßen werden!
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