Am späten Sonntagabend, den 15. Dezember 2024, kam es in Lippe zu einem dramatischen Vorfall, als ein 36-Jähriger nach einer häuslichen Gewalttat massiv gegen Polizeibeamte Widerstand leistete. Gegen 18:30 Uhr in der Straße Reine war der Mann bereits verbal aggressiv und zeigte sich uneinsichtig. Bei dem Versuch, ihm Handfesseln anzulegen, wehrte er sich vehement und beleidigte die Einsatzkräfte. Zwei Polizisten, im Alter von 23 und 25 Jahren, wurden während des Einsatzes leicht verletzt, blieben jedoch dienstfähig. Der aggressive Mann wurde daraufhin zur Polizeiwache gebracht und anschließend auf ärztliche Anordnung in eine psychiatrische Klinik zwangseingewiesen, wie die Polizei Lippe berichtete.
Randalierer im Hotel aktiv
Einen ähnlichen Vorfall gab es nur wenige Stunden später in Aschaffenburg. Um 00:30 Uhr informierte die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken über einen aufgebrachten Hotelgast in der Goldbacher Straße. Der 45-Jährige, der mutmaßlich unter Alkoholeinfluss stand, randalierte im Eingangsbereich und verursachte erhebliche Sachbeschädigungen. Bei seinem Zusammentreffen mit der Polizei griff er die Beamten direkt an und stieß einen Polizisten zur Seite, bevor er in Richtung der Einsatzkräfte schlug. Trotz des Widerstands gelang es den Beamten nach einem schnellen Einsatz, den Mann zu Boden zu bringen und ihn in Handschellen zu legen. Auch hier verletzten sich zwei Polizisten leicht, konnten ihren Dienst jedoch fortsetzen.
Der Randalierer aus Niedersachsen musste sich nach den Geschehnissen einer Blutentnahme unterziehen und wurde später entlassen. Ihm drohen nun rechtliche Konsequenzen, da die Polizei Aschaffenburg Ermittlungen wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet hat, so die Berichterstattung von Aschaffenburg.news.
Beide Vorfälle verdeutlichen die Gefahren, denen Polizeibeamte im Dienst gegenüberstehen, insbesondere wenn sie mit aggressiven Personen konfrontiert werden.