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Nachzahlung von 5000 Euro für Offenbacher Kickers und Türk Gücü!

In der aktuellen Fußballszene zeigt die Tabelle ein unausgewogenes Bild. Während einige Teams wie Walldorf und Alzenau erst 13 Partien absolvierten, sind andere wie Türk Gücü Friedberg bereits mit 20 Punkten in der Abstiegszone. Die Vorzeichen könnten nicht unterschiedlicher sein.

Mit nur zwei Punkten mehr ist das Team der Hanauer 1960er aktuell auf der sicheren Seite, doch nicht ohne Herausforderungen. Nach einer enttäuschenden Bilanz trennte sich der Verein von Trainer Taner Yalcin, und nun steht Abassin Alikhil an der Seitenlinie. Der ehemalige Nationalspieler Afghanistans, der zwischen 2014 und 2016 für Viktoria Aschaffenburg aktiv war, übernahm diese Aufgabe bis zur Winterpause.

Die Rahmenbedingungen der Liga

Die Statistiken zeigen, dass Alzenau und Walldorf die besten Defensivreihen in der Liga haben, während Türk Gücü Friedberg als Favorit weit hinter den Erwartungen zurückbleibt. Damals wundert sich jeder über die 20 Punkte, die das Team bis jetzt gesammelt hat. Die Lage wird komplizierter, wenn man bedenkt, dass die Hanauer ihren Schlüsselspieler Aret Demir ersetzen müssen, der sich in einem Spiel gegen die U21 des SV Darmstadt 98 einen Kreuzbandriss zuzog.

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Besonders auffällig ist das Spielverhalten der Hanauer, die das Spiel gegen den Ball nicht so gut mögen. Im Gegensatz dazu ist die Mannschaft von HSC, die für ihre Ballbesitzphilosophie bekannt ist, stark besetzt. Der Trainer Barletta hat in der vergangenen Sommerpause zahlreiche Spieler kontaktiert, um sie nach Alzenau zu holen, allerdings ohne Erfolg.

Die Situation bezüglich verletzter Spieler ist ebenfalls angespannt. Der Neuzugang Damjan Balic musste nach einem Vorfall im Hessenpokal-Spiel gegen Hanau 93 mit Bänderverletzungen pausieren. Matze Barletta äußert sich besorgt: „Nach seinem Einsatz in Unter-Flockenbach ist der Fuß leider wieder angeschwollen.“

Nachzahlung für die Hessenpokalfinalisten

Eine andere interessante Entwicklung betrifft die Offenbacher Kickers und Türk Gücü Friedberg, die kürzlich eine Rechnung des Hessischen Fußball-Verbandes (HFV) über eine Nachzahlung von 5.000 Euro erhielten. Dies geschieht im Kontext ihres Auftritts im Hessenpokalfinale in der letzten Saison, wo die Kickers mit 3:2 gewannen und sich für den DFB-Pokal qualifizierten.

Die finale Auseinandersetzung fand vor 8.472 Zuschauern am Bornheimer Hang in Frankfurt statt. Die Partie, die als Hochrisiko-Spiel eingestuft wurde, erforderte den Einsatz von 220 professionellen Ordnern, was die Kosten enorm steigerte. Alzenau Vereinschef Andreas Trageser äußert sich zu dieser Nachzahlung: „Ich war geschockt, als ich das gehört habe. Wenn 8500 Zuschauer nicht ausreichen, um die Kosten zu decken, dann ist etwas schiefgelaufen.“

Trageser zeigt Verständnis für die Reaktion der Offenbacher und Friedberger, die die Nachzahlung rechtlich prüfen lassen wollen. Er unterstützte deren Vorhaben und betont zugleich die Ambitionen seines Vereins im laufenden Hessenpokal: „Wir wollen am liebsten erstmals ins Finale einziehen.“

In der Fußballlandschaft ist der Druck auf die Vereine extrem. Die Wechsel von Trainern und Herausforderungen durch Verletzungen sind alltägliche Realitäten, während gleichzeitig finanzielle Aspekte zunehmen. In dieser dynamischen Situation werden die nächsten Spiele für die 1960er Hanauer von entscheidender Bedeutung sein, um sich aus der instabilen Zone zu befreien und auf den Punkt zu kommen.

Für weitere Informationen zu diesen spannenden Entwicklungen in der Liga und über Abassin Alikhil, den neuen Trainer der Hanauer, empfiehlt sich ein Besuch der Berichterstattung auf www.main-echo.de.

Quelle/Referenz
main-echo.de

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