Ein schwerer Gefahrgutunfall hat am Freitagabend die Autobahn A6 bei Ansbach lahmgelegt. Der Fahrer eines Tanklasters, der mit über 30.000 Litern hochentzündlichem Bioethanol beladen war, verlor aus bisher ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Lkw kippte um und blockierte die Fahrbahn vollständig. Schadensmeldungen berichten, dass der Tankinhalt in großen Mengen auslief und damit die Einsatzkräfte vor erhebliche Herausforderungen stellte, wie Merkur erläutert. Die Feuerwehr wurde um 23:16 Uhr alarmiert und eine Großoperation folgte umgehend.
Massive Einsatzkräfte vor Ort
Zur ersten Maßnahme gehörte die Sicherstellung des Brandschutzes, gefolgt von den Bemühungen, die Leckagen abzudichten. Unterstützung leisteten zahlreiche freiwillige Feuerwehren sowie das Technische Hilfswerk. Spezialunternehmen wurden angefordert, um die notwendigen Bergungsarbeiten durchzuführen. Zunächst muss der Tank mit der gefährlichen Ladung entleert werden, bevor der Lastwagen geborgen werden kann, wie PNP informiert. Der Fahrer, ein 45-jähriger Mann, wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Auf Grund des Umfanges der Arbeiten bleibt die Autobahn auch am Samstagmorgen gesperrt, voraussichtlich bis mindestens 10 Uhr.
Verkehrsbeamte leiten den Verkehr an den Anschlussstellen Neuendettelsau und Ansbach um. Laut Polizei gibt es keine weiteren Fahrzeuge, die in den Unfall verwickelt waren, jedoch hat die Unklarheit über die genauen Umstände des Unfalls zusätzliche Fragen aufgeworfen. Die Bergungsarbeiten sind eine entscheidende Maßnahme zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit auf dieser stark frequentierten Autobahnstrecke.
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