In einem beeindruckenden Treffen der Pfarrei St. Konrad Ammersricht haben die Mitglieder ihre Zukunft inmitten der geplanten Pfarreienreform des Bistums Regensburg diskutiert. Ziel dieser Reform ist es, bis 2034 die Einzel-Pfarreien in der Region Amberg-Sulzbach zu größeren Pfarreiverbänden zusammenzulegen. Der Anstoß für diese weitreichenden Veränderungen kommt aus dem Bestreben, den Pfarreien die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen Ideen und Wünsche in den Prozess einzubringen, bevor es zu endgültigen Entscheidungen kommt.
Unter der Leitung von Tobias Neudecker, dem Sprecher des Pfarrgemeinderates, wurde die aktuelle Situation der Pfarrei intensiv beleuchtet. Die Teilnehmer waren überrascht von der Vielzahl an Initiativen, die von ehrenamtlichen Mitgliedern der Pfarrei ins Leben gerufen wurden. Eine zentrale Frage, die dabei aufkam, war, wie es gelingen kann, bewährte Traditionen und Charakteristika der Pfarrei zu bewahren, während gleichzeitig neue Strukturen geschaffen werden. Die Teilnehmer waren sich einig, dass die Identifikation mit der Pfarrei-Einheit entscheidend bleibt, besonders in größeren Verbänden, wo das persönliche Engagement erschwert werden könnte.
Engagement und Zukunftsvision
Pfarrer Michael Jakob lobte das Engagement und die Leidenschaft der Teilnehmer, die sich aktiv für das Wohl ihrer Pfarrei einsetzen. Er betonte, wie wichtig es ist, auch in Zeiten des Wandels eine Verbindung zur bisherigen Pfarrei zu halten. Die Diskussionen und Ideen, die während des Treffens ausgetauscht wurden, könnten den Weg für eine zukunftsorientierte und dennoch traditionsbewusste Pfarreiarbeit ebnen. Die Reform stellt eine bedeutende Herausforderung dar, doch die Mitglieder von St. Konrad Ammersricht zeigen Entschlossenheit, die Stärken ihrer Gemeinschaft zu bewahren und gleichzeitig offen für neue Wege zu sein.