Die IG Metall hat den Countdown für dramatische Warnstreiks eingeläutet! Nach einer frustrierenden zweiten Verhandlungsrunde in der Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie treten die Beschäftigten in Amberg und Amberg-Sulzbach nun in den Arbeitskampf, um für mehr Lohn zu kämpfen. Am Montag um Mitternacht endete die Friedenspflicht, und die Gewerkschaft lässt keine Zeit verstreichen, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen!
Mit einem klaren Ziel vor Augen – sieben Prozent mehr Lohn für die nächsten zwölf Monate – mobilisiert die IG Metall. Während die Arbeitgeberseite nur enttäuschende Angebote gemacht hat, darunter ein knappes Plus von 3,6 Prozent, zeigen die Gewerkschaftsvertreter, dass dies einfach nicht genug ist. „Nix Belastbares in Cent und Euro“, betont Udo Fechtner, der 1. Bevollmächtigte in Amberg. Die Inflation frisst die Einkommen der Beschäftigten auf, und die Zeiten sind härter denn je – ein klarer Anreiz für die Arbeiter, sich zu mobilisieren!
Motivation der Azubis auf dem Vormarsch
Und die Jüngeren stehen ganz vorne: Die Auszubildenden sind bereit, ihre Stimmen zu erheben! Am Full-Azubi-Warnstreiktag am 29. Oktober in Ingolstadt werden gleich vier Busse aus Amberg voller engagierter Azubis aufbrechen. „Die Resonanz ist phänomenal“, sagt Fechtner. Dies zeigt, dass die junge Generation die Bedeutung von Tarifverträgen versteht und bereit ist, für ihre Ansprüche einzutreten. Das lässt hoffen, dass der Druck auf die Arbeitgeber wächst!
Die nächste Verhandlungsrunde am 11. November steht schon vor der Tür, und die Gewerkschaft ist gewillt, ihren Druck zu erhöhen, falls es erneut zu keiner Einigung kommt. „Wir zünden die erste Stufe!“, erklärt Sabrina Feige entschlossen. Es ist höchste Zeit, dass die Arbeitgeber handeln und den Angestellten das geben, was sie verdienen – schließlich wissen sie, dass trotz schwieriger Arbeitsbedingungen und steigender Lebenshaltungskosten ihr Kampf nötig ist, um ihre Zukunft zu sichern!
