Der SV Manching tritt mit frischem Selbstbewusstsein in das bevorstehende Landesliga-Heimspiel gegen den TSV Aindling an. Nach vier siegreichen Spielen in Folge, darunter ein beeindruckender 3:1-Auswärtssieg beim zweitplatzierten Gundelfingen, hat Trainer Serkan Demir Grund zur Zuversicht. „Wer beim Zweitplatzierten Gundelfingen mit 3:1 gewinnt, der kann zuhause auch jederzeit den Dritten TSV Aindling schlagen“, äußert er sich optimistisch vor dem Duell, das am Freitag um 19 Uhr angepfiffen wird.
Obwohl Demir für seine besonnene Art bekannt ist, lässt sich sein Optimismus in diesem speziellen Fall nicht wegdiskutieren. Der TSV Aindling, der mit bereits fünf Niederlagen in die Saison gestartet ist, ist keineswegs unbesiegbar. Manching hingegen hat erst vier Niederlagen hinnehmen müssen und die Spieler finden sich nach einem holprigen Saisonbeginn zunehmend besser zurecht. Das Zusammenspiel und die Automatismen innerhalb der Mannschaft greifen besser, wie die letzten Ergebnisse zeigen.
Manchings Offensivstärke
Schaut man auf die Offensive des SV Manching, wird schnell klar, wo die Stärken liegen. 37 Tore nach 16 Spieltagen sind hinter dem Tabellenführer TSV Schwabmünchen und dem zweitplazierten Gundelfingen der drittbeste Wert in der gesamten Liga. Fabian Neumayer hat dazu mit acht Toren und sieben Vorlagen maßgeblich beigetragen, während Sebastian Graßl als zuverlässiger Torschütze fungiert, der seine zwölf Tore gleichmäßig verteilt hat, ob zuhause oder auswärts.
Auf der anderen Seite hat der TSV Aindling Schwierigkeiten, wenn es um ihre Auswärtsbilanz geht. Trotz einer starken Heimbilanz mit sieben Siegen und einem Remis sieht die Auswärtsbilanz für die Aindlinger ernüchternd aus: drei Siege, ein Unentschieden und vier Niederlagen. Mit bislang 31 Zählern auf dem Konto ist der TSV Aindling nicht in der überlegenen Form, die seine Tabellenposition vermuten lässt.
Die Mannschaft von Trainer Demir bleibt trotz der jüngsten Erfolge bescheiden. „Wir wissen, woher wir kommen. Wir sind noch immer ein Aufsteiger, der sich in der Liga etablieren will“, erklärt er bescheiden. Das Hauptziel bleibe klar: „45 Punkte zu sammeln, die sollten für den Klassenerhalt reichen.“ Trotz der erfreulichen Entwicklungen warnt der Coach vor übermäßiger Euphorie und betont, dass der Fokus auf dem Erhalt der Klasse liegen muss. „Nur weil wir jetzt ein paar Spiele in Folge gewonnen haben, heißt das noch lange nicht, dass wir vorne mitmischen werden“, schließt Demir seine Einschätzung.
Das Match gegen den TSV Aindling könnte also eine gute Gelegenheit für den SV Manching sein, ihren positiven Trend fortzusetzen und weitere wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zu sammeln. Die nächsten Herausforderungen verlangt von den Spielern jedoch, auf dem Boden zu bleiben und sich den Herausforderungen mit einem klaren Fokus zu stellen.