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Leben auf der Überholspur: 66-Jährige entdeckt Europa mit Elvis!

Marlis Rudatus lebt seit über einem Jahr ein neues Leben. Die 66-Jährige hat die Normen ihres bisherigen Alltags hinter sich gelassen, als sie im November 2022 zum ersten Mal ihrem Wohnmobil, treffend „Elvis“ genannt, begegnete. Liebe auf den ersten Blick, könnte man sagen, wobei dieses Gefühl sich nicht nur auf das Fahrzeug, sondern auch auf die Freiheit des Reisens bezieht. Im April 2023 starteten Marlis und ihr „Elvis“ ihre spannende Reise durch Deutschland und darüber hinaus.

Die Entscheidung, die gewohnte Umgebung im Wittelsbacher Land zu verlassen, war für Marlis ein Wendepunkt. Von einem „stinknormalen Leben“ in einer gewohnten Routine zu einer abenteuerlichen Tour durch Europa – dieser Lebenswandel verlangt Mut und Entschlossenheit. „Es ist eine ganz neue Welt“, sagt sie, während sie die neu gewonnenen Perspektiven der Freiheit und des Unterwegsseins genießt.

Vanlife als Lebensstil

Das Phänomen des Vanlife hat mittlerweile viele Anhänger gefunden, und Marlis ist keine Ausnahme. Im Internet wird die Bewegung umfassend diskutiert, und immer mehr Menschen entscheiden sich, im Wohnmobil zu leben und zu reisen. Für manche ist es der perfekte Weg, um dem Alltagsstress zu entfliehen, während andere die Abenteuerlust antreibt. Doch für Marlis hat diese Entscheidung auch einen tieferen Sinn: Sie erforscht nicht nur neue Orte, sondern findet auch zu sich selbst.

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Die Entscheidung für ein Leben im Wohnmobil war nicht leicht. Es bedeutete, viele Besitzstände loszulassen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. „Ich habe alles verkauft, was ich nicht mehr brauche. Es fühlt sich befreiend an“, erklärt Marlis. Mit „Elvis“ als treuen Begleiter an ihrer Seite, beginnt sie, die Schönheiten Europas zu entdecken, von malerischen Küstenstädten bis hin zu den majestätischen Bergen.

Marlis schläft nun oft unter den Sternen und trifft unterwegs viele unterschiedliche Menschen. „Manchmal denke ich, dass die besten Gespräche in einem Wohnmobil stattfinden“, sagt sie schmunzelnd. Ihre Reise ist nicht nur eine physische, sondern auch eine emotionale Entdeckungstour, die sie dazu anregt, über ihre Vergangenheit nachzudenken und neue Zukunftsträume zu entwickeln.

Diese Art zu leben erfordert auch eine besondere Flexibilität. Die unerwarteten Herausforderungen, die das Reisen mit sich bringt, machen das Abenteuer spannend. „Man muss sich ständig anpassen, neue Wege finden und mit dem Ungeplanten umgehen können“, sagt Marlis, während sie an einem idyllischen Platz am See hält, um eine Pause einzulegen.

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Die Wege, die sie nimmt, sind oft nicht vorgeplant. Marlis berichtet von ihrer Liebe zur Spontanität: „Ich lasse mich gerne überraschen. Manchmal halte ich einfach an, um die Landschaft zu genießen oder ein neues Café zu entdecken.“ Mit jedem neuen Stopp und jeder neuen Stadt wächst ihre Leidenschaft für das Abenteuer.

Außerdem nutzt sie die Zeit, um zu fotografieren und ihre Erfahrungen in einem Blog zu dokumentieren, den sie mit Freunden und Familie teilt. „Es ist eine Art, anderen ein Stück meiner Reise zu schenken“, betont sie. Ihre Aufnahmen von atemberaubenden Landschaften und dem maritimen Leben spiegeln die Freude wider, die sie begeistert.

Wie viele andere Abenteurer, die in einem Wohnmobil leben, erweist sich auch Marlis’ Reise als eine ständige Suche nach dem nächsten Ziel. „Ich kann nicht müde werden, Neues zu entdecken. Das Feuer in mir brennt“, sagt sie mit einem Funkeln in den Augen.

Es sind diese kleinen Geschichten von Freiheit und Mut, die auch viele andere dazu inspirieren, ähnliche Wege zu gehen. Marlis Rudatus und ihr „Elvis“ stehen beispielhaft für die neue Form des Reisens und Lebens, die uns zeigt, dass wir jederzeit die Richtung unseres Lebens ändern können. Weitere Informationen über ihre aufregenden Erlebnisse und die Entwicklungen auf ihrer Reise sind in einem aktuellen Artikel auf www.augsburger-allgemeine.de nachzulesen.

Quelle/Referenz
augsburger-allgemeine.de

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