Aichach-Friedberg

Hochwasserschutz im Wittelsbacher Land: Kissing und Mering im Fokus!

Die verheerenden Hochwasser im Wittelsbacher Land Anfang Juni haben die Region schwer getroffen! Bei einem Treffen der CSU-Landtagsabgeordneten aus Schwaben und Vertretern der Wasserwirtschaftsämter wurde die dramatische Lage analysiert. Abgeordneter Peter Tomaschko und Gudrun Seidel, die Leiterin des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth, zogen eine ernüchternde Bilanz der Schäden und diskutierten dringend benötigte Hochwasserschutzmaßnahmen im südlichen Landkreis Aichach-Friedberg.

Das Wasserwirtschaftsamt bestätigte, dass die Region von einem extremen Hochwasser betroffen war, das sogar die Kategorie HQ100 überstieg! Die bestehenden Hochwasserschutzanlagen wurden bis an ihre Grenzen belastet. Selbst nach dem katastrophalen Ereignis blieben die Grundwasserstände über einen langen Zeitraum alarmierend hoch. Doch die Hochwasserrückhaltebecken in Merching und Putzmühle haben Schlimmeres verhindert und die Situation stabilisiert. Die Instandsetzungsarbeiten an den beschädigten Anlagen sind bereits weitgehend abgeschlossen, und die Schadensabwicklung für überflutete landwirtschaftliche Flächen hat begonnen.

Neue Schutzmaßnahmen in Kissing und Mering

„Wir müssen aus den Erfahrungen der Bürger lernen und neue Schutzmaßnahmen umsetzen“, fordert Tomaschko. Der Freistaat Bayern plant nun, den Hochwasserschutz in Kissing und Mering zu verbessern. Für Kissing stehen bereits Pläne zur Errichtung kleiner Deiche und Schutzmauern bereit. Das Genehmigungsverfahren soll im kommenden Jahr starten. „Wir wollen in Zukunft besser auf Hochwassersituationen vorbereitet sein“, betont Tomaschko und hebt die Bedeutung von Hochwasserrückhaltebecken, Deichen und Überwachungssystemen hervor. Die enge Zusammenarbeit mit dem Wasserwirtschaftsamt ist entscheidend, um die Gemeinden bestmöglich zu schützen!

Kurze Werbeeinblendung

Quelle/Referenz
augsburger-allgemeine.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"