Die Gemeinde Schiltberg bleibt bei ihren Grundsteuerhebesätzen! In einer einstimmigen Entscheidung des Gemeinderats wurde beschlossen, dass die Hebesätze für die Grundsteuer A und B im kommenden Jahr unverändert bei 370 Prozent bleiben. Diese Entscheidung ist Teil der umfassenden Grundsteuerreform, die alle Kommunen in Deutschland betrifft. Ramona März von der Kämmerei der Verwaltungsgemeinschaft Kühbach stellte die Details vor und informierte, dass die neuen Daten bereits in das Finanzprogramm der Verwaltung eingepflegt werden.
Finanzielle Veränderungen im Blick
Die aktuelle Kalkulation zeigt, dass sich der Messbetrag für die Grundsteuer A, die land- und forstwirtschaftliche Betriebe betrifft, um rund 5.500 Euro verringert. Dies führt zu Mindereinnahmen von etwa 20.500 Euro. Im Gegensatz dazu steigt der Messbetrag für die Grundsteuer B, die bebaute und unbebaute Grundstücke umfasst, um etwa 30.500 Euro, was Mehreinnahmen von rund 112.000 Euro zur Folge hat. Bürgermeister Peter Kellerer betonte, dass diese Mehreinnahmen letztendlich den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen werden.
Die Hebesätze bleiben nicht nur für die Grundsteuer stabil, auch der Gewerbesteuersatz bleibt bei 370 Prozent. Die finanzielle Lage der Gemeinde lässt keine Senkung der Hebesätze zu, und es wird mit weiteren Änderungen der Messbeträge durch das Finanzamt gerechnet. Zudem kündigte die Gemeinde an, dass die Abwassergebühren voraussichtlich erhöht werden, da die Gebührenkalkulation noch aussteht.
Ein weiteres wichtiges Thema war der Bebauungsplan für das neue Wohngebiet „Gundertshausen Süd-West“, der einstimmig abgesegnet wurde. Dieser Plan sieht eine dichtere Bebauung vor, was auf die wirtschaftlichen Gegebenheiten reagiert. Der Geltungsbereich umfasst etwa 1,5 Hektar und wurde nach eingehender Prüfung der Stellungnahmen aus der Öffentlichkeit genehmigt.
