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Baumsturz im Großen Zschand: Wanderer in Gefahr durch Totholz!

In der Sächsischen Schweiz hat sich ein tragischer Vorfall ereignet, als eine abgestorbene Fichte auf einen beliebten Wanderweg gefallen ist. Dies geschah im Großen Zschand, einem Gebiet, das für seine beeindruckenden Felsen und Wanderstrecken bekannt ist. Bei dem Baumsturz dürften viele Wanderer in Gefahr geraten sein, insbesondere da erst wenige Tage zuvor Arbeiten durchgeführt wurden, um tote Bäume entlang des Weges zu fällen. Diese Fällungen waren Teil der Vorbereitungen für zukünftige Tiefbauarbeiten.

Die Route, die auch als Zeughausstraße bekannt ist und von der Neumannmühle zum Alten Zeughaus verläuft, wird bis Ende des Jahres für den Verlegung von Glasfaserkabeln sowie einer Trockenleitung genutzt. Diese Trockenleitung soll der Feuerwehr im Falle von Waldbränden helfen, schneller Löschwasser in den Wald zu bringen. Die Nationalpark- und Forstverwaltung betont, dass bei den Fällungen nicht die gesamte Strecke von Totholz befreit worden sei, sondern lediglich punktuelle Eingriffe an vier bis fünf Stellen vorgenommen wurden.

Erhöhte Warnungen für Wanderer

Der Nationalparksprecher Hanspeter Mayr warnte daraufhin, dass unter bestimmten Wetterbedingungen, wie starkem Wind, weitere Baumstürze zu erwarten seien. Wanderer werden aufgefordert, den Großen Zschand zügig zu durchqueren und längere Aufenthalte zu vermeiden. Entsprechende Hinweisschilder an den Zugängen des Waldgebiets informieren darüber, dass das Betreten des Waldes auf eigene Gefahr erfolgt.

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Diese Situation ist besonders brisant, da der Wanderweg in der jüngeren Vergangenheit fast zwei Jahre lang wegen der Gefahr durch herabfallendes Totholz gesperrt war. Damals war aufgrund von Naturschutzauflagen keine Fällung möglich. Erst Ende 2022 wurde der Weg für Wanderer und Radfahrer wieder freigegeben.

Aktuell stehen auch Bauarbeiten an, die von der Stadt Sebnitz in Auftrag gegeben wurden. Diese sollen im Oktober beginnen und könnten vorübergehende Sperrungen für Wanderer nach sich ziehen. Die Maßnahmen sind in Absprache mit dem Sachsenforst und der Oberen Naturschutzbehörde genehmigt worden.

Die unmittelbare Sicherheit der Wanderer steht im Fokus, und es bleibt abzuwarten, wie die zukünftigen Wetterbedingungen diese Problematik weiter beeinflussen werden. Für weitere Informationen zu den Gefahren und den aktuellen Bauarbeiten, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.saechsische.de.

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