Berlin (ots)
Ein revolutionärer Schritt erwartet die Bauwelt: Das Deutsche Institut für Normung (DIN) implementiert ab Januar 2025 eine Folgekostenabschätzung für Baunormen, die darauf abzielt, die Baukosten im Wohnungsbau drastisch zu senken! Dies ist eine bedeutende Initiative, die durch eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und DIN entstanden ist. Ziel ist es, die Folgekosten von Normen im Geschosswohnungsbau so zu regulieren, dass bezahlbarer Wohnraum künftig Realität wird!
Doch wie funktioniert das genau? Klara Geywitz, die Bundesministerin für Wohnen, stellt klar, dass Normen beim Bauen zunächst das Leben erleichtern sollen. Doch ein Übermaß an Normen kann Bauherren schnell überfordern. Die Folgekostenabschätzung wird helfen, Transparenz zu schaffen: "Brauche ich das oder nicht?" So werden in der Normungsphase potenzielle Kosten für Baunebenkosten, Betriebskosten und Instandhaltungsaufwendungen von Experten analysiert, um das wirtschaftliche Gesamtbild zu beleuchten.
Weg zu transparenten Baukosten
Die Folgekostenabschätzung geht über kurzfristige Erstellungskosten hinaus und beleuchtet den langfristigen Nutzen und die Kostenauswirkungen über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes. Experten aus verschiedenen Bereichen erarbeiten gemeinsam, wie Normen nicht nur die Ausgaben steigern, sondern auch kostensenkende Effekte ermöglichen können. "Durch die Folgekostenabschätzung stellen wir sicher, dass mögliche Kostenfolgen bereits während der Normerstellung transparent und ausgewogen berücksichtigt werden," erklärt Daniel Schmidt, Mitglied des Vorstands von DIN.
Das geplante System ist das Resultat einer umfassenden Studie von Prof. Dr. Christian Stoy, die im Auftrag des BBSR durchgeführt wurde. Ab Januar 2025 beginnt die praktische Umsetzung in den Normenausschüssen des DIN. Diese wegweisende Maßnahme könnte neue Maßstäbe für Kostentransparenz und Effizienz im Bauwesen setzen!
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