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BAMF-Rückkehrprogramm: Endlich sichere Heimreise für Syrer?

Berlin steht Kopf! Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) plant eine revolutionäre Maßnahme: Nach dem Fall des Assad-Regimes sollen syrische Flüchtlinge animiert werden, in ihre Heimat zurückzukehren. Und das nicht nur mit freundlichen Worten, sondern mit harten Euroscheinen! Bis zu sagenhaften 4.000 Euro winken jeder Familie, die den Mut hat, die Heimreise anzutreten. Seit Jahren war Syrien von solchen Rückkehrprogrammen ausgeschlossen, weil die Sicherheitslage dort, gelinde gesagt, gefährlich ist. Der frische Wind aus Berlin zielt nun auf einen Neustart für Heimkehrer. Die Junge Freiheit berichtet, dass Syrien jetzt in das Rückkehrprogramm REAG/GARP einbezogen werden könnte, finanziert von Bund und Ländern. Zusätzliche 200 Euro pro Person für Reisekosten sollen den Weg zurück erleichtern.

Die Meinungen in Deutschland zu diesem Vorhaben könnten nicht weiter auseinander liegen. Während auf der einen Seite Politiker fordern, die Rückkehr zu beschleunigen, schaltet sich der Grünen-Chef Felix Banaszak ein und beschreibt die Lust am Zurückschicken in die Krisenregion als "reflexhaftes Geplärre." Experten warnen: Eine Rückkehrpolitik ohne die nötige Sorgfalt könnte böse enden, etwa wenn Unterstützer des Assad-Regimes plötzlich in Deutschland um Asyl bitten. Angesichts von bisher 64 Rückreisen im Jahr 2022 und 75 im Jahr 2023 fragen sich viele Zweifler, ob das Programm nicht nur ein Tröpfchen auf dem heißen Stein ist.

Was steckt hinter den 4.000 Euro?

Die neuen Pläne des Bamf fallen nicht überall auf fruchtbaren Boden. Gerade die Internationale Organisation für Migration hatte Syrien vor Jahren von der Rückreferorner-Liste gestrichen, weil die Rückreise einfach zu riskant war. Tatsächlich sind Rückkehrer nicht nur Fans der neuen Richtlinie, sondern auch Skeptiker. In den vergangenen Jahren nutzten einige Bundesländer alternative Rückkehrinitiativen, um trotz allem Menschen den Weg in die alte Heimat zu ermöglichen, auch wenn der gefährlich ist. Doch jetzt, nach dem Fall des Assad-Regimes, sieht man die Möglichkeit, das Kapitel neu aufzuschlagen. Focus online beschreibt den Plan des Bamf als einen Dreh- und Angelpunkt für Syrer in Deutschland, die Freiheit und Sicherheit suchen.

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Und nun die Frage aller Fragen: Wird Syrien in absehbarer Zeit zu einem sicheren Hafen für Heimkehrer? Kritiker mahnen zur Geduld, während Befürworter dringend dazu aufrufen, die finanziellen Anreize klug zu nutzen, um das Leben in der Heimat neu gestalten zu können. So oder so, das Bamf will Bewegung in die Sache bringen – mit einem ordentlichen Geldschub ins Heimatland. Man darf gespannt sein, wie viele syrische Familien den Lockruf des Euros auf lange Sicht folgen werden!

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Was ist passiert?
Migration
In welchen Regionen?
Berlin
Genauer Ort bekannt?
Berlin, Deutschland
Quelle
jungefreiheit.de

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