Zollernalbkreis

Sternenbäck Hechingen: Bedrohung für 6 Filialen – Insolvenz sorgt für Unruhe!

Sternenbäck zieht die Reißleine: Geschäftsführer Frank Winter kündigt das endgültige Aus der Produktion in Hechingen bis Jahresende an – nach einem weiteren gescheiterten Insolvenzverfahren und aufkeimenden Hoffnungen für die Filialen im Osten blitzt die Zukunft ungewiss.

Die Großbäckerei Sternenbäck hat die Schließung ihres Standorts in Hechingen angekündigt. Geschäftsführer Frank Winter verkündete in einer aktuellen Mitteilung, dass der Betrieb bis maximal zum Ende des Jahres fortgeführt wird. Diese Entscheidung stellt einen weiteren Rückschlag für das Unternehmen dar, das bereits zum zweiten Mal in vier Jahren Insolvenz angemeldet hat. Im Frühjahr zeigte sich Lutz Maschlanka, ein Rechtsanwalt von der Stuttgarter Kanzlei RSM Ebner Stolz, zunächst optimistisch und äußerte, dass keine Filialen geschlossen werden sollten.

In Hechingen betreibt Sternenbäck sechs Filialen, daneben sind vier in Albstadt und eine in Bisingen zu finden. Die Zukunft dieser Standorte bleibt ungewiss, während das Unternehmen sich offiziell noch nicht zu deren Schicksal géäußert hat. Die Mitteilung des Unternehmens bezog sich jedoch konkret auf das Schicksal des Standortes Hechingen.

Hoffnung für die Ostdeutschen Standorte

Sternenbäck kämpft mit den Folgen der Pandemie, die bereits im ersten Insolvenzverfahren dazu führte, dass fast die Hälfte des Filialnetzes im Südwesten und in Ostdeutschland geschlossen wurde. Dieser Schritt war notwendig, um das Unternehmen finanziell über Wasser zu halten, da defizitäre Filialen die wirtschaftliche Lage stark belasteten. Während die Filialen im Südwesten in Gefahr sind, gibt es für die Standorte in Ostdeutschland Hoffnung. Laut der aktuellen Mitteilung, die nach der Beantragung des Eigenverwaltungsverfahrens veröffentlicht wurde, zeigen sich Fortschritte in den Standorten Gera und Spremberg.

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„Nach der Beantragung der Eigenverwaltungsverfahren hat die Sternenbäck-Gruppe mit Hochdruck an verschiedenen Konzepten zur Unternehmenssanierung gearbeitet“, heißt es in der Mitteilung. Die Unternehmensleitung verfolgt das Ziel, die Arbeitsplätze und den Geschäftsbetrieb zu erhalten. Ein intensiver Investorenprozess habe begonnen, und man sei bereits kurz davor, Ergebnisse zu präsentieren.

Gründe für die Schließung in Hechingen

Die Schließung des Standorts Hechingen ist das Ergebnis des gescheiterten Versuchs, Investoren zu gewinnen. Die finanzielle Situation des Unternehmens wurde vor allem durch stark gestiegene Produktionskosten, einschließlich Rohstoff-, Energie- und Personalkosten, erheblich verschärft. Diese Veränderungen im Marktumfeld führten zu einer drastischen Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens, weshalb letztlich keine Optionen mehr für eine gerichtliche Sanierung übrigblieben.

Mit der bevorstehenden Schließung in Hechingen muss Sternenbäck nun sehen, wie sich die wirtschaftliche Lage verbessert und ob möglicherweise innovative Lösungsansätze für die anderen Standorte gefunden werden können. Die Situation bleibt angespannt und die Entwicklungen in den kommenden Wochen werden entscheidend für die Zukunft der Filialen sein. Für mehr Informationen können die neuesten Berichte auf www.schwaebische.de eingesehen werden.

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