Im Zollernalbkreis steht eine wichtige Veränderung bevor: Der Kreistag hat den Neubau einer integrierten Leitstelle beschlossen, um die Einsätze von Feuerwehr, DRK und Maltesern effizienter zu koordinieren. Angesichts der steigenden Zahl von Notrufen ist dieser Schritt dringend erforderlich. Im Jahr 2022 registrierte die Leitstelle über 90.000 Hilfeersuchen, und die Einsatzzahlen der Rettungsdienste nehmen stetig zu. Dabei waren die Einsatzkräfte über 20.000 Mal im Dienst, um Menschen in Notlagen beizustehen. Diese Zahlen wurden am Tag des europäischen Notrufs durch den Kreisbrandmeister Stefan Hermann und den DRK-Kreisvorsitzenden Heiko Lebherz hervorgehoben, die auch betonten, wie essenziell die richtige Alarmierung zur Rettung von Leben ist, wie schwarzwaelder-bote.de berichtete.
Moderne Technik für bessere Hilfe
Der Landrat Günther-Martin Pauli erläuterte, dass die neue Leitstelle notwendig ist, um die Einsatzkräfte optimal auszubilden und zu koordinieren. Durch den Betrieb der ILS wird eine präzise Ortung von Notrufen ermöglicht, die es den Disponenten erlaubt, die Helfer bei der Anfahrt zur Einsatzstelle zu unterstützen. Die Zusammenarbeit zwischen DRK und Feuerwehr ist dabei von zentraler Bedeutung, da jährlich über 200.000 Telefonate in der ILS bearbeitet werden, um schnelle und zielgerichtete Hilfe zu leisten. Die neue Infrastruktur soll es ermöglichen, auf die wachsenden Herausforderungen im Bereich der Nothilfe besser reagieren zu können, wie swp.de in einem Artikel anmerkte.
Mit dem Neubau wird nicht nur die Reaktionszeit der Rettungskräfte verbessert, sondern auch die Ausbildungsmöglichkeiten für die Ehrenamtlichen unter den Feuerwehrleuten in der Region. Der Zuwachs bei der Jugendfeuerwehr auf 789 Mitglieder zeigt zudem, dass das Interesse an den Hilfsdiensten ungebrochen ist. Die beeindruckenden Statistiken über gerettete Leben können ohne die Hingabe und den Einsatz dieser freiwilligen Helfer nicht erzielt werden.
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