Im Hechinger Eisweiher, der in der zweiten Oktoberhälfte abgelassen werden soll, besteht seit Jahren ein ernsthaftes Problem mit dem Wasserspiegel und der Fischpopulation. Bereits in der Vergangenheit kam es hier zu Fischsterben, was die Stadtverwaltung dazu veranlasste, aktiv zu werden. In einer kürzlich veröffentlichten Pressemitteilung wurde bekannt gegeben, dass der Eisweiher aufgrund von anhaltenden Herausforderungen, die durch trockene Sommer und sinkende Wasserstände verursacht werden, nun abgelassen werden muss.
Die Situation ist nicht neu; der Eisweiher hat schon längere Zeit mit einem niedrigen Wasserstand zu kämpfen, was auf eine hartnäckige Schlammschicht zurückzuführen ist, die den Sauerstoffgehalt im Wasser verringert. Dies führt dazu, dass der ihn speisende Sulzbach in trockenen Sommern austrocknet, was die Überlebenschancen der dort lebenden Fische gefährdet. „Massive künstliche Wasserzufuhr war notwendig, um die Fischpopulation zu retten“, so ein Vertreter der Stadtverwaltung.
Maßnahmen zur Stilllegung des Gewässers
Aufgrund dieser Umstände hat der Gemeinderat der Stadt entschieden, dass die Verwaltung einen Antrag auf die Stilllegung des Eisweihers als Fischgewässer stellen soll. Der Antrag wurde in Abstimmung mit dem zuständigen Landratsamt Zollernalbkreis vorbereitet, welches die wasserrechtliche Genehmigung erteilte. Diese Genehmigung berücksichtigt umfassend die Belange des Natur- und Tierschutzes sowie ökologische Faktoren, um negative Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren.
Im Zuge der Stilllegungsmaßnahmen wurde der Fischbestand bereits im Oktober 2023 zu einem großen Teil abgefischt. Die verbliebenen Fische werden, unterstützt durch den Angelsportverein, in andere, geeignete Fischgewässer umgesetzt, um deren Überleben zu sichern. Diese Maßnahmen sollen sowohl den Bestand der Fische als auch die Qualität des Gewässers langfristig verbessern.
Eine tiefere Analyse der Schwierigkeiten, die mit dem Hechinger Eisweiher verbunden sind, zeigt, dass diese Entscheidung nicht nur auf aktuelle Probleme reagiert, sondern auch als präventive Maßnahme betrachtet werden kann, um nachhaltigen Fischbestand und Wasserqualität zu gewährleisten. Details zu dieser Entscheidung und den getroffenen Maßnahmen sind in den aktuellen Berichten zu finden, wie www.schwarzwaelder-bote.de berichtet.