Winterchaos in Norddeutschland: Dutzende Glätteunfälle am Wochenende!

Ein plötzlicher Wintereinbruch in Bremen und nördlichem Niedersachsen hat zu zahlreichen Glätteunfällen auf Straßen und Autobahnen geführt. Am Freitag und Samstag ereigneten sich zahlreiche Vorfälle, die die Verkehrssituation stark beeinträchtigten. Laut t-online.de wurden um 16.30 Uhr auf der A27 und in den Nebenstrecken mehr als ein Dutzend Glätteunfälle verzeichnet. Glücklicherweise verliefen die meisten Unfälle glimpflich, wobei vier Personen leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht werden mussten.

Bereits um 16.20 Uhr meldete der Landkreis Oldenburg sieben kleinere Verkehrsunfälle, jedoch ohne Verletzte. Um 6.05 Uhr kam es zu einem Lkw-Unfall auf der B215 in Ahausen, bei dem der Fahrer die Kabine selbstständig verlassen konnte und ebenfalls ins Krankenhaus gebracht wurde. Besonders dramatisch war um 23.47 Uhr ein Glatteis-Unfall auf der A1 bei Sittensen, bei dem etwa 7.000 Forellen auf der Fahrbahn verendeten und vier Personen verletzt wurden, darunter eine schwer. Die Polizei Bremen berichtete um 23 Uhr von rund 80 Glatteisunfällen innerhalb weniger Stunden.

Winterwetter in Deutschland

Das Winterwetter hat nicht nur in Bremen und Niedersachsen massive Probleme verursacht, sondern auch in anderen Teilen Deutschlands. Wie tagesschau.de berichtet, warnte der Deutsche Wetterdienst bis morgen vor Glatteis und Schneefall. In mehreren Bundesländern kam es zu zahlreichen Unfällen und Verkehrsstörungen, die meist nur Blechschäden zur Folge hatten. Die höchste Warnstufe wurde in Rheinland-Pfalz wegen Glatteis ausgerufen, während in den anderen Bundesländern ebenfalls Unwetterwarnungen vor Glatteis und Schneefall gelten.

In einigen Regionen, wie Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein, wurden Straßen gesperrt, und in mehreren Städten waren Unfälle und Staus auf den Autobahnen zu beobachten. Darüber hinaus blieben Schulen in Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen teilweise geschlossen, während digitaler Unterricht in NRW und Bayern stattfand. Auch der Flugverkehr blieb nicht unberührt: Hunderte Flugverbindungen, insbesondere am Frankfurter Flughafen, mussten gestrichen werden. Der Bahnverkehr blieb zwar zunächst regulär, es könnte jedoch ab den Mittagsstunden zu Zugausfällen und Verspätungen kommen.