Winterchaos in Hessen: 10.000 Euro Schaden nach Glätte-Unfall!

Ein Wintereinbruch in Hessen hat am Sonntag, dem 5. Januar, zu gefährlichen Straßenverhältnissen geführt. Besonders im Werra-Meißner-Kreis waren die Einsatzkräfte erhöht gefordert. Ein 32-jähriger Autofahrer aus Sontra geriet bei Hornel auf der schneeglatten Fahrbahn ins Schleudern und kollidierte mit einer Leitplanke. Der Unfall ereignete sich gegen 15 Uhr auf der L 3249, als der Fahrer in Richtung Sontra unterwegs war und plante, nach rechts in die Fuldaer Straße abzubiegen. Der Gesamtschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt, wie die Werra-Rundschau berichtete.

In der Folge des Wintereinbruchs kam es in mehreren Bundesländern zu glättebedingten Unfällen und Gefahren auf der Straße. In Hessen waren viele Straßen und auch Bahnstrecken betroffen. Das Polizeipräsidium Westhessen meldete diverse Verkehrsbehinderungen und Stromausfälle durch umgestürzte Bäume, insbesondere in Hofheim. Straßensperrungen in der Region werden voraussichtlich bis Dienstagmorgen bestehen bleiben. Laut dem RND saßen im Rheingau-Taunus-Kreis zahlreiche Autofahrer fest und mussten gerettet werden.

Autofahrer und Schüler in Notsituationen

Kreisbrandmeister Michael Ehresmann beschrieb die Lage als außergewöhnlich, da umfallende Bäume die Einsatzkräfte stark in Anspruch nahmen. Feuerwehrleute waren seit dem Mittag im Einsatz, um den Führungsstab zur Koordination einzurichten. Auf der Straße zwischen Kiedrich und Hausen vor der Höhe waren etwa 30 Fahrzeuge vom Schnee eingeschlossen. Rund 100 Menschen in der Nähe von Eltville mussten wegen umstürzender Bäume in Sicherheit gebracht und in einer Halle untergebracht werden. In der NAO-Schule in Bad Schwalbach waren etwa 30 Schülerinnen und Schüler von der Witterung betroffen und konnten nicht abgeholt werden, wie berichtet wurde. Die Feuerwehr rief zur Vermeidung von Autofahrten im Landkreis auf und warnte vor Lebensgefahr.

Am Montag erlitten zwei Personen tödliche Unfälle auf schneeglatter Fahrbahn. In Rheinland-Pfalz starb eine 54-jährige Fahrerin bei einem Zusammenstoß, während ein 69-jähriger Fahrer schwer verletzt wurde. In Baden-Württemberg kam ein 71-jähriger Mann bei einem Frontalzusammenstoß ums Leben, und ein 33-jähriger Mann wurde dabei schwer verletzt, wie ebenfalls von RND berichtet wurde.