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Warnstreiks in Baden-Württemberg: Über 100.000 Arbeitnehmer fordern mehr Geld

Im Südwesten Deutschlands brodelt es! Über 100.000 Beschäftigte aus der Metall- und Elektroindustrie haben sich an massiven Warnstreik-Aktionen in Baden-Württemberg beteiligt. Die IG Metall meldet, dass die Arbeitnehmer für eine Gehaltserhöhung von 7 Prozent sowie eine zusätzliche Vergütung von 170 Euro für Auszubildende und duale Studenten demonstrieren. Der Druck auf die Arbeitgeber wächst, denn die Proteste zeigen, dass die Belegschaften nicht länger bereit sind, sich mit weniger zufriedenzugeben.

Am Dienstagmorgen legten bereits 4.100 Mitarbeiter bei Porsche in Stuttgart-Zuffenhausen die Arbeit nieder. Auch bei ZF Wabco in Mannheim und John Deere waren die Mitarbeiter aktiv, mit 150 und über 1.000 Beteiligten. In Tübingen, Zell im Wiesental, Rastatt und Karlsruhe fanden zusätzlich weitere Kundgebungen statt, bei denen mehr als 650 Menschen ihre Stimme erhoben. In Pforzheim bildeten 80 Kollegen eine Menschenkette, um ihre Forderungen zu unterstreichen.

Ein klares Signal der Solidarität

Barbara Resch, die Bezirksleiterin der IG Metall, betont in Stuttgart, dass die Beschäftigten deutlich hinter den Forderungen der Gewerkschaft stehen. „Es wird höchste Zeit, dass die Kolleginnen und Kollegen mehr Geld im Portemonnaie haben, um den Konsum anzukurbeln. Dieses klare Signal gibt unserer Forderung Rückenwind“, so Resch. Die Tarifrunde ist entscheidend für etwa eine Million Arbeitnehmer in der Region, und nachdem mehrere Verhandlungsrunden ohne Einigung endeten, geht der Kampf um bessere Bedingungen weiter.

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Die IG Metall hat die Warnstreiks nach dem Ablauf der Friedenspflicht ausgerufen. Die letzte Verhandlungsrunde in Kornwestheim im September und eine weitere Ende Oktober brachten keine Annäherung zwischen den Parteien. Die Beschäftigten zeigen eindrucksvoll, dass sie für ihre Rechte kämpfen und bereit sind, dafür zu streiken.

Quelle/Referenz
merkur.de

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