In Niedereschach hat sich seit einem Jahr das Trauercafé „Licht und Schatten“ als wichtige Anlaufstelle für Trauernde etabliert. Zur Unterstützung von Menschen, die einen Verlust erlitten haben, treffen sich Betroffene jeden letzten Dienstag im Monat im Moritzstüble. Das Café wurde von Gemeindereferent und Trauerbegleiter Michael Käfer, Trauerbegleiterin Monika Weißer sowie Ina Fitzner von Bestattungen Hafa ins Leben gerufen und hat sich schnell zu einem unverzichtbaren Treffpunkt entwickelt, wie der Schwarzwälder Bote berichtet.
Eine offene Atmosphäre für Trauernde
Die Trauercafés bieten eine flexible und einladende Alternative zu traditionellen Trauergruppen. Hier können Trauernde in einem café-ähnlichen Umfeld bei Kaffee und Kuchen zusammenkommen, ohne sich zur regelmäßigen Teilnahme verpflichten zu müssen. Diese informelle Umgebung erleichtert den Austausch und hilft, soziale Isolation zu überwinden, die oft mit Trauer einhergeht. Laut den Trosthelden ermöglichen Trauercafés den Teilnehmenden, neue Perspektiven zu gewinnen und Strategien zur Bewältigung ihrer Trauer zu entwickeln. Ehrenamtliche Trauerbegleiter*innen sorgen für eine warmherzige Atmosphäre, in der sich die Betroffenen verstanden fühlen können.
Immer mehr Menschen nutzen diese Möglichkeit, um ihre Gefühle in einem geschützten Raum zu teilen und sich gegenseitig zu unterstützen. Rückmeldungen von Gästen zeigen, dass die Gespräche im Trauercafé ihnen geholfen haben, ihre Emotionen zu verarbeiten und ihren persönlichen Weg zurück ins Leben zu finden.
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