Villingen-Schwenningen

Neues Haus der Kinder in Schwenningen: 105 Plätze für Familien!

In Villingen-Schwenningen hat die Arbeiterwohlfahrt (AWO) ein neues, modernes „Haus der Kinder“ eröffnet. Gelegen an der Möglingshöhe, bietet die Einrichtung insgesamt 105 Betreuungsplätze und hilft damit insbesondere jungen Familien sowie alleinerziehenden Eltern, die oft Schwierigkeiten haben, einen passenden Platz für ihre Kinder zu finden.

Das neue Gebäude entstand redlich aus einem ehrgeizigen Projekt, das vor vier Jahren in die Planung ging. Mit einer Investitionssumme von etwa 7,5 Millionen Euro ist es gelungen, innerhalb des vorgegebenen Kostenrahmens zu bleiben. Beate Schmidt-Kempe, die Vorstandsvorsitzende der AWO, betonte, dass der Großteil der Arbeiten von Handwerksbetrieben aus der Region durchgeführt wurde. Von insgesamt 40 am Bau beteiligten Firmen hatten 32 ihren Sitz in der näheren Umgebung.

Innovative Architektur und umweltfreundliche Gestaltung

Das neue „Haus der Kinder“ zeichnet sich durch eine ansprechende Architektur und umweltfreundliche Baupraktiken aus. Generalplaner war das Architekturbüro Rebholz aus Bad Dürrheim, das die Entwürfe für das dreigeschossige Gebäude erstellte. Dabei wurde eine Grundstücksfläche von 3908 Quadratmetern genutzt, die eine Nutzfläche von insgesamt 1436 Quadratmetern bietet.

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Die große Dachterrasse, modernen Betreuungsräume und ein EDV-unterstützter Hausaufgabenraum für die Hortkinder wurden geschaffen, um den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden. Besonderes Augenmerk wurde neben der Funktionalität auch auf die Gestaltung des Gebäudes gelegt. Der Künstler Harry D’Mello brachte bunte Farben und Motive ein, die sowohl die Außenseite als auch die Innenräume des Hauses verschönern und einladend wirken.

Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Berücksichtigung klimaneutraler Standards. Mit dem Einbau einer modernen Wärmepumpe und der Installation von Photovoltaikanlagen wird die umweltfreundliche Ausrichtung des Neubaus unterstrichen. „Ein buntes Haus für alle Kinder“ – so lautete der Leitgedanke der AWO, der sowohl bei der Planung als auch beim Bau berücksichtigt wurde.

Für die Feierstimmung rund um die Eröffnung war ein emotionaler Moment, als Pfarrer Klaus Gölz dem neuen Gebäude den Segen erteilte. Er wies darauf hin, dass das Fundament für das Gebäude den notwendigen Halt geben müsse. Die AWO hat sich somit einen Ort geschaffen, der für ein friedliches Miteinander von Kindern verschiedener Kulturen und Religionen ausgelegt ist.

Danke erhielt die Kreissparkasse Schwarzwald-Baar für ihre Unterstützung, die in Form eines Schecks von 4000 Euro in die Einrichtung floss. Dieses Geld kann die Kita nutzen, um notwendige Spiel- und Lehrmaterialien anzuschaffen. Schmidt-Kempe hob hervor, dass die Unterstützung durch den Bund und die Stadt Villingen-Schwenningen einen wesentlichen Teil zur Realisierung des Projekts geleistet hat.

Die Gruppen im neuen Kindergarten

Eine vielfältige Gruppenstruktur erwartet die Kinder im neuen Haus. Es gibt verschiedene Gruppen mit insgesamt 105 Betreuungsplätzen, darunter:

  • Waldmäuse: 10 Plätze (Krippengruppe)
  • Eulen: 25 Plätze (Kindergartengruppe)
  • Eichhörnchen: 20 Plätze (Kindergartengruppe)
  • Füchse: 20 Plätze (Kindergartengruppe)
  • Wölfe: 15 Plätze (heilpädagogische Schülerhortgruppe)
  • Bären: 15 Plätze (heilpädagogische Schülerhortgruppe)

Dank der umfassenden Planung und des ausgeklügelten Konzeptes wird das neue Haus in Villingen-Schwenningen ein zentraler Anlaufpunkt für Familien sein. Hier sollen Kinder jeder Herkunft die Möglichkeit haben, in einer abwechslungsreichen und liebevollen Umgebung zu lernen und zu wachsen. Weiterführende Informationen zur Einrichtung sind auf der Website der AWO zu finden: awo-ov-vs.de.

Das Projekt symbolisiert nicht nur den steigenden Bedarf an Betreuungsplätzen, sondern auch eine positive Entwicklung im Bereich der frühkindlichen Bildung in der Region. Die Eröffnung markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung zukunftsorientierter und nachhaltiger Kinderbetreuung, die den Anforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht wird.

Quelle/Referenz
suedkurier.de

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