In einem packenden Duell mussten die Wild Wings Schwenningen eine bittere Niederlage gegen die Düsseldorfer EG hinnehmen, die sich als Tabellenletzter in der DEL präsentierte. Trotz einer starken Leistung und einer Schussstatistik von 43:26 für Schwenningen, war das Ergebnis ernüchternd: 2:4. Die Düsseldorfer, die nur mit drei Sturmreihen antreten konnten, zeigten von Beginn an, dass sie nicht gewillt waren, sich kampflos zu ergeben.
Bereits in der zweiten Minute brachte Verteidiger Kyle Cumiskey die DEG in Führung. Doch die Wild Wings ließen sich nicht entmutigen. Philip Feist glich in der zehnten Minute aus, bevor ein umstrittener Videobeweis ein vermeintliches Tor von Zach Senyshyn in der 16. Minute zurücknahm. Im zweiten Drittel gelang Teemu Pulkkinen das 2:1 für Schwenningen, doch die Düsseldorfer konterten durch Justin Richards und erzielten den Ausgleich. Die Partie war geprägt von intensiven Zweikämpfen und einer hohen Anzahl an Schüssen, doch die Wild Wings konnten ihre Chancen nicht nutzen.
Drama im Schlussdrittel
Im letzten Drittel wurde es für die Wild Wings richtig hart. Brendan O’Donnell, der immer wieder gegen Schwenningen trifft, brachte die DEG in Überzahl mit 3:2 in Führung. Nur wenige Minuten später erhöhte er sogar auf 4:2. Schwenningen versuchte verzweifelt, den Torwart zu ziehen und das Blatt zu wenden, doch der erhoffte Ausgleich blieb aus. Der 95-jährige Schwenninger Zuschauer hatte recht: Die Wild Wings tun sich gegen den Tabellenletzten schwer. Am Sonntag wartet die nächste Herausforderung, wenn die Wild Wings bei den Grizzlys Wolfsburg antreten müssen.