Tübingen feiert einen großartigen Erfolg: Mit einer beeindruckenden Spendenaktion konnte die Stadt das Ziel von 91.000 Euro für den Bau einer Klinik in der Demokratischen Republik Kongo übertreffen. Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer, Musiker Dieter Thomas Kuhn und Gisela Schneider von der Organisation Deutsches Institut für Ärztliche Mission (Difäm) hatten am 9. November eine Stadtwette ins Leben gerufen. Ein Euro pro Tübinger Einwohner sollte gesammelt werden, um Frauen, die an Fisteln leiden, eine medizinische Versorgung zu bieten. Wie Stuttgarter Nachrichten berichteten, wurde die Summe bereits zwei Tage vor Ablauf der Frist, am 15. Dezember, erreicht.
Am Montag, dem 16. Dezember, tritt Dieter Thomas Kuhn auf dem Tübinger Marktplatz auf und erfüllt seinen Wetteinsatz mit einem Gratis-Konzert. „Ich wusste, meine Tübinger schaffen das“, erklärte der Sänger. Begleitet von Gitarrist Philipp Feldtkeller wird er ab 17 Uhr vom Rathausbalkon aus für die fröhliche Stimmung sorgen. Das Ereignis verspricht nicht nur musikalische Unterhaltung, sondern auch Gemeinschaftsgefühl, da viele Tübinger in die Spendenaktion integriert waren, einschließlich der Aufstellung von Sammeldosen in der Stadt. Gisela Schneider hob hervor, wie bedeutend dieser Bau für die betroffenen Frauen im Kongo sei und dass die Bauarbeiten bereits im Januar beginnen könnten, wie auch Tagesschau berichtete.
Hilfe für Frauen im Kongo
Die neue Klinik soll nicht nur medizinische Versorgung bieten, sondern auch eine nachhaltige Infrastruktur aufbauen, wie Solarenergie und Wasserquellen, um eine kontinuierliche Unterstützung zu garantieren. Die Aktion hat ein starkes Zeichen für Solidarität gesetzt, und das Engagement der Tübinger Bürgerinnen und Bürger wurde bemerkenswert honoriert. Mit dieser beeindruckenden Leistung wird Tübingen nicht nur zum Vorbild für andere Städte, sondern schlägt auch eine Brücke der Hoffnung für Frauen, die dringend Hilfe benötigen.
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