Ein Schock für den VfB Stuttgart! Nach der 0:2-Niederlage gegen Atalanta Bergamo in der Champions League ist die Stimmung im Team angespannt. Trainer Sebastian Hoeneß hatte bereits vor dem Spiel Respekt vor dem italienischen Gegner geäußert, und seine Vorahnung bewahrheitete sich. Atalanta, unbesiegt und ohne Gegentor in der reformierten Champions League, zeigte den Schwaben die Grenzen auf. „Wir müssen Atalanta Respekt zollen“, so Hoeneß nach dem Spiel. Die italienische Mannschaft bewies ihre Klasse mit disziplinierter Verteidigung und kaltschnäuzigem Abschluss.
Der VfB Stuttgart wurde von der Wucht und Finesse der Bergamasken überrollt. Ademola Lookman und Nicolò Zaniolo sorgten mit ihren Treffern für die klare Niederlage. Ein grober Patzer von Stuttgarts Innenverteidiger Anthony Rouault und eine unaufmerksame Abwehr trugen zur Niederlage bei. „Eine kleine Unaufmerksamkeit hier, ein grober Patzer dort“, bemerkte Hoeneß, der die Überlegenheit des Gegners anerkennen musste. Die Schwaben wirken in diesen Wochen gestresst und konnten nicht an die vorherige Leistung anknüpfen.
Verletzungssorgen beim VfB
Die Situation wird für den VfB Stuttgart nicht einfacher, denn die Verletzungssorgen nehmen zu. Deniz Undav, der beste Stürmer des Teams, musste in der zweiten Halbzeit wegen stechender Oberschenkelschmerzen ausgewechselt werden. Auch Jamie Leweling fällt mit einer Oberschenkelverletzung aus. Hoeneß bleibt jedoch gelassen und betont: „Das bleibt nicht aus und gehört dazu.“ Trotz der Enttäuschung über das Ergebnis sieht der Trainer die Leistung seiner Mannschaft positiv und blickt optimistisch auf die kommenden Champions-League-Spiele gegen Roter Stern Belgrad, Young Boys Bern und Slovan Bratislava. „Wir haben die Chance, wieder zu den Siegern zu gehören“, so Hoeneß. Doch die Frage bleibt: Halten Muskeln und Sehnen dem Stress stand?