Stuttgart bebt! In der Nacht zum Montag starteten die ersten Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie von Baden-Württemberg, und die Auswirkungen sind sofort zu spüren. Tausende Porsche-Beschäftigte in Stuttgart haben die Arbeit niedergelegt, nachdem die Friedenspflicht endete. Bereits in der Nachtschicht beteiligt sich ein erdrückendes Kontingent von etwa 500 engagierten Arbeiter*innen am Streik, während am Morgen unglaubliche 4.000 Personen ihre Maschinen kaltstellen. So deutlich wird der massive Widerstand gegen die gegenwärtigen Arbeitsbedingungen!
Forderungen und Stillstand
Die IG Metall hat klare und kämpferische Forderungen präsentiert: Sie will für die 3,9 Millionen Beschäftigten in Deutschland eine Gehaltserhöhung von schockierenden sieben Prozent in einem einjährigen Tarifvertrag! Doch die Arbeitgeber bieten einen bescheidenen, zwei Jahre dauernden Kompromiss mit nur 1,7 und 1,9 Prozent – die erste Erhöhung soll sogar erst im Juli 2025 greifen! Ein derartiger Stillstand im Gehaltsstreit sorgt für Unruhe und Unmut unter den Beschäftigten!
Und so geht der Kampf weiter! Die nächste Verhandlungsrunde steht an, und zwar bereits am Dienstag in den Tarifgebieten Küste und Niedersachsen. Für Baden-Württemberg ist die dritte Verhandlungsrunde in Böblingen für Donnerstag angesetzt. Die Frage bleibt: Werden Arbeitgeber und Gewerkschaften eine gemeinsame Basis finden, oder wird es weiter zu solchen dramatischen Arbeitsniederlegungen kommen? Die Augen der nation sind auf die Verhandlungen gerichtet, während wichtige Branchen wie Maschinenbau und Automobilindustrie auf dem Spiel stehen!
