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Im ersten Pflichtspiel unter dem neuen Trainer Niko Kovac erlebte Borussia Dortmund einen herben Rückschlag in der Bundesliga. Gegen den VfB Stuttgart verlor der BVB am eigenen Stadion mit 1:2 und setzt damit die sportliche Talfahrt fort. Bitterer Beigeschmack: Die Stuttgarter rangieren in der Tabelle vor Dortmund und sind direkte Konkurrenten im Kampf um die Champions-League-Plätze. Aktuell befinden sich die "Schwarz-Gelben" auf dem elften Platz und haben sechs Punkte Rückstand auf die Top vier. Laut einem Bericht von laola1.at wird das „torungefährlichste Mittelfeld“ der Liga, zu dem unter anderem Marcel Sabitzer gehört, als Hauptgrund für den aktuellen Leistungsabfall angesehen.
Die erste Analyse nach der misslungenen Premiere zeigt klare Schwächen auf. Trotz 65 Prozent Ballbesitz und 16:3 Torschüssen mangelte es Dortmund an der nötigen Konsequenz. Ein unglückliches Eigentor von Abwehrspieler Waldemar Anton zur 0:1-Führung für Stuttgart illustriert die Probleme in den entscheidenden Momenten. Kovac selbst gab nach der Partie an, dass seine Mannschaft Engagement gezeigt habe, jedoch patzten sie in der Drucksituation. „Die Niederlage tut uns natürlich weh, weil sie unnötig war“, äußerte er laut tz.de.
Der Druck wächst weiter
Vor dem nächsten wichtigen Spiel in den Champions-League-Playoffs gegen Sporting Lissabon muss der BVB dringend liefern, um die Moral aufrechtzuerhalten. Kovac strebt seinen ersten Erfolg an, um der Mannschaft neue Zuversicht zu geben. Währenddessen zieht man intern in Erwägung, Transfers vorzunehmen, um die angespannte Situation zu verbessern. Bereits ein neuer Box-to-Box-Mittelfeldspieler wurde ausgeliehen, allerdings zeigte sich ein angestrebter Transfer von Kreativspieler Rayan Cherki als gescheitert. Die Verantwortlichen sehen in den verbleibenden 13 Spielen weiterhin eine Chance, den Rückstand aufzuholen, jedoch bleibt der Druck auf den Verein sowie auf Kovac enorm.
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