In einer überraschenden Wendung hat die Airline Marabu ihre Expansionspläne stark zurückgefahren. Ursprünglich angestrebt war eine Erhöhung der Flugzeuganzahl an den Standorten Köln/Bonn und Stuttgart. Doch nun wurde bekannt, dass diese Pläne nicht umgesetzt werden. Wie aeroTELEGRAPH berichtet, wird die Anzahl an stationierten Jets an beiden Flughäfen nicht erhöht, nachdem Marabu in der Winterflugplanperiode diese Städte als neue Basen eingeplant hatte. Besonders die Schließung der Basis in München wurde bereits letzten Sommer als Teil der Umstrukturierung angekündigt.
Die Airline, die zu Condor gehört, feierte vor kurzem ihren zweiten Geburtstag. Letztes Jahr war für Marabu alles andere als einfach, da sie mit zahlreichen Verspätungen und Problemen beim Flugzeugleasing zu kämpfen hatte. Im Laufe dieses Jahres stabilisierte sich die Situation jedoch, was den Wunsch nach Expansion weckte. Marabu hatte eine Verdopplung der Flotte auf insgesamt acht Flugzeuge bis Anfang 2025 geplant, und wie reisetopia berichtet, sind bereits die Flugzeuge fünf und sechs im Einsatz. Dennoch musste die Airline nun einräumen, dass die Verfügbarkeit von Wet-Lease-Flugzeugen sowie die hohen Infrastrukturkosten an Flughäfen die ehrgeizigen Wachstumspläne behindern.
Basis in Hamburg bleibt bestehen
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