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Lindauer Eishockey-Team enttäuscht: 6:2-Pleite in Stuttgart!

Stark in die neue Saison gestartet, entpuppte sich der Ausflug der EV Lindau Islanders nach Stuttgart als herbe Enttäuschung, als sie in der Eishockey-Oberliga Süd mit 2:6 untergingen und somit vom dritten auf den fünften Tabellenplatz abrutschten, während der neue Stürmer Daniel Pronin den Lindauern früh den Schneid abkaufte!

Die EV Lindau Islanders hatten am Freitagabend bei ihrem Auswärtsspiel gegen den Stuttgarter EC in der Eishockey-Oberliga Süd einen herben Rückschlag hinzunehmen. Mit einem Ergebnis von 2:6 (0:1, 1:4, 1:1) mussten sich die Islanders geschlagen geben, wobei 630 Zuschauer in der Eiswelt Stuttgart das Spiel verfolgten, darunter rund 40 Lindauer Fans. Diese Niederlage führt dazu, dass der EVL in der Tabelle vom dritten auf den fünften Platz gefallen ist.

Der Stuttgarter EC hat sich im Vergleich zur Vorsaison erheblich verändert. Mit 18 Abgängen und 14 Neuzugängen hat die Mannschaft deutlich neue Impulse erhalten. Insbesondere die Neuverpflichtung von Daniel Pronin, der vom SC Riessersee kam, stellte für die Islanders eine große Herausforderung dar.

Frühe Rückschläge für Lindau

Pronin erwischte die Lindauer schon in der ersten Minute kalt und erzielte nach nur 17 Sekunden den ersten Treffer des Spiels. Auch wenn die Islanders die Möglichkeit hatten, schnell zu antworten – Adriano Carciola scheiterte in der dritten Minute vor dem Tor. Der erfahrene Spieler konnte nicht die gewünschte Konsequenz zeigen, was die Chancen für Lindau verminderte.

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Das erste Drittel endete mit einem 1:0 für die Gastgeber, doch die Lindauer starteten mit einem Rückstand und in Unterzahl in das zweite Drittel. Stuttgart nutzte diese Gelegenheit direkt aus – Viktor Buchner erhöhte in der 21. Minute auf 2:0, während EVL-Torwart Dieter Geidl kaum eine Chance hatte, den Puck abzuwehren.

Nach dem Rückstand gelang es den Lindauern, durch Jari Neugebauer in der 28. Minute wieder auf 2:1 zu verkürzen. Der Routinier Steffen Tölzer stellte mit seinem Assists sicher, dass Neugebauer den Puck im Tor versenken konnte. Allerdings hielt dieser Schwung nicht lange an, da Samuel Mantsch und Julian Wäser bis zur 35. Minute den Vorsprung auf 4:1 für Stuttgart ausbauten.

Ein wechselhaftes Spiel

Trainer Michael Baindl entschloss sich nach mehreren Gegentoren zu einem Torhüterwechsel. Tommi Steffen kam für den enttäuschenden Geidl ins Spiel. In seiner ersten Phase wurde Steffen schnell auf die Probe gestellt, als er die Großchance von Sofiene Bräuner in der 40. Minute abwehren musste, was ihm einige Punkte einbrachte.

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Dennoch zeigte der Auftritt der Lindauer viele Schwächen, insbesondere in der Defensive. Im gesamten Spiel hatten die Islanders Schwierigkeiten, den Stuttgartern den nötigen Druck entgegenzusetzen, was dazu führte, dass Nico Geidl, der Cousin des Lindauer Torwarts, in der 45. Minute ohne Schwierigkeiten ein weiteres Tor erzielen konnte.

Erst zu spät mobilisierten die Lindauer Luft und Jari Neugebauer erzielte mit seinem zweiten Tor in der 58. Minute zumindest noch etwas Ergebniskosmetik. Doch das Spiel war bereits entschieden, und die Lindauer stehen nach dieser Niederlage vor einer intensiven nächsten Woche, in der sie ihre Leistung verbessern müssen.

Nach diesem enttäuschenden Auftritt haben die Islanders nun am Sonntag spielfrei und werden erst am Freitag wieder in der BPM-Arena gegen den EV Füssen antreten müssen.

Eishockey-Oberliga Süd, 6. Spieltag: Stuttgarter EC – EV Lindau Islanders 6:2 (1:0, 4:1, 1:1). Tore: 1:0 (00:17) Daniel Pronin, 2:0 (21:20 ÜZ) Viktor Buchner, 2:1 (27:53 ÜZ) Jari Neugebauer, 3:1 (32:48) Samuel Mantsch, 4:1 (34:23) Julian Wäser, 5:1 (37:39) Mathieu Tousignant, 6:1 (44:50) Nico Geidl, 6:2 (57:36) Jari Neugebauer. Zuschauer: 630.

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