In einem packenden Bundesliga-Duell zwischen Bayer 04 Leverkusen und VfB Stuttgart gab es am Freitagabend ein überraschendes 0:0. Trotz der klaren Überlegenheit der Leverkusener, die von Beginn an das Geschehen dominierten, konnten sie ihre Chancen nicht nutzen. Jeremie Frimpong und Alejandro Grimaldo scheiterten gleich zu Beginn an Alexander Nübel, dem starken Torhüter der Stuttgarter, der die Angriffe mit beeindruckenden Paraden abwehrte.
Die Partie war geprägt von einer defensiven Taktik, die beide Teams wählten, um ihre Schwächen in der Abwehr zu kaschieren. Leverkusen, das in dieser Saison bereits 15 Gegentore kassiert hatte, und Stuttgart mit 16 Gegentoren, gingen zunächst auf Nummer sicher. Bayer-Trainer Alonso überraschte mit einer Umstellung auf eine Viererkette, was den Gästen das Spiel erschwerte. Die Stuttgarter, die ohne ihren Abwehrchef Jeff Chabot antreten mussten, fanden kaum ins Spiel und leisteten sich mehrere individuelle Fehler, die fast zu einem Rückstand führten.
Verpasste Chancen und ein Pfostenknaller
In der zweiten Halbzeit wurde es dann spannender. Leverkusen drängte auf das erste Tor und Victor Boniface traf in der 54. Minute nur den Pfosten, während die Stuttgarter durch Deniz Undav in der 62. Minute ihre erste nennenswerte Chance hatten. Trotz weiterer Gelegenheiten, darunter ein Kopfball von Frimpong, der knapp vorbeiging, blieb es beim torlosen Unentschieden. Für die Stuttgarter ist der Punkt im Rheinland ein kleiner Erfolg, während Leverkusen erneut wichtige Punkte im Kampf um die Tabellenspitze liegen ließ.
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