In einem brisanten Bundesliga-Duell erlebte Borussia Dortmund einen enttäuschenden Start unter ihrem neuen Cheftrainer Niko Kovac. Am 21. Spieltag sahen die Fans im ausverkauften Stadion, wie ihr Team mit 1:2 gegen den VfB Stuttgart verlor. Dies markiert bereits den fünften Heimspieltag in Folge ohne Sieg, während die Schwarz-Gelben nur auf dem elften Platz der Tabelle verweilen. Trotz des negativen Ergebnisses zeigte sich Kovac optimistisch: „Die Jungs haben wirklich alles gegeben,“ sagte er nach dem Spiel bei Focus.de.
Kovac übernahm das Traineramt von Übergangscoach Mike Tullberg und kritisierte die Schiedsrichterentscheidungen, die seiner Meinung nach entscheidend für die Niederlage waren. Ungeachtet dessen räumte Kovac ein, dass seine Spieler im gegnerischen Strafraum nicht die richtigen Entscheidungen getroffen hätten, was die Situation schließlich verschärfte. Der ehemalige Profi Didi Hamann äußerte sich hingegen scharf über die Leistung der Dortmunder: „Irgendwann müssen sie erwachsen werden und sehen, was für eine Verantwortung sie haben.“ Diese Verantwortung, so Hamann, beinhalte nicht nur die besten Gehälter in der Liga, sondern auch die Erwartungen der treuen Fans, die auf die Rückkehr ihrer Mannschaft an die Spitze hoffen.
Traineranalyse und Spielerleistung
Kovac, der frühere Coach von Eintracht Frankfurt, war nach dem Spiel beeindruckt von der Einsatzbereitschaft seiner Jungs, stellte jedoch klar, dass das Ergebnis das einzige negative Element war. Besonders bitter für Dortmund war das Eigentor des ehemaligen Stuttgarters Waldemar Anton in der 50. Minute und Jeff Chabot's Treffer in der 62. Minute. Julian Brandt erzielte in der 81. Minute lediglich den Anschlusstreffer. Kovac vermerkte: „Wir haben uns selber irgendwo um die Früchte gebracht,“ und hob die variantenreiche Spielweise seiner Mannschaft hervor, doch die mangelhafte Entscheidungsfindung im entscheidenden Moment müsse dringend verbessert werden.
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