Am Samstagabend kommt es zum 161. Aufeinandertreffen zwischen dem FC Bayern München und dem VfB Stuttgart, zwei Traditionsklubs der Bundesliga. Im Fokus stehen die zahlreichen Spieler, die im Verlauf der Geschichte zwischen diesen beiden Vereinen gewechselt sind. In der Summe tragen 35 ehemalige Profis die Erinnerungen an sowohl die roten als auch die weißen Trikots. Dies zeigt das enge Band, das zwischen diesen beiden Mannschaften besteht.
Unter den häufigsten Spielern, die beide Klubs repräsentierten, befindet sich Philipp Lahm. Der heute ehemalige Nationalspieler hat seine Wurzeln in der Jugend des FC Bayern, kam jedoch 2003 zunächst zum VfB Stuttgart, wo er sein Bundesliga-Debüt unter Trainer Felix Magath feierte. In den folgenden Jahren etablierte sich der Außenverteidiger nicht nur in Stuttgart, sondern durch seine bemerkenswerte Leistung auch bei den Bayern, wo er schließlich über 500 Spiele absolvierte und sich damit einen Platz in den Geschichtsbüchern sicherte.
Der interessante Werdegang von Mario Gómez
Ein anderer bemerkenswerter Spieler in dieser Geschichte ist Mario Gómez. Der Stürmer wechselte 2009 für eine Rekordsumme von 30 Millionen Euro von Stuttgart nach München, nachdem er dort mit seinen 24 Toren maßgeblich zur Mannschaftsleistung beigetragen hatte. Gómez blieb bis 2019 ungeschlagen als teuerster Transfer eines VfB-Spielers, bis Benjamin Pavard diesen Titel übernahm. Während seiner Karriere erzielte Gómez für den FC Bayern in 174 Spielen 113 Tore und für den VfB in 230 Spielen 110 Tore, was seine außergewöhnliche Karriere belegt.
Aber nicht nur Gómez zeigt die Dynamik der Spielerwechsel. Auch Dieter Hoeneß, Dieter Brenniger und Giovane Élber haben beeindruckende Torzahlen für die Bayern erreicht, während Jürgen Klinsmann als einziger Spieler, der für beide Klubs aktiv war, bemerkenswerte 94 Tore für Stuttgart erzielte. Diese Statistiken verdeutlichen den Einfluss und die Vielfalt der Talente, die auf beiden Seiten brillierten.
Eingehend mit der jüngeren Geschichte zeigt sich, dass nicht alle Wechsel so erfolgreich waren. Leon Dajaku beispielsweise, der von Stuttgart zu Bayern wechselte, hatte Schwierigkeiten, sich zu beweisen und kam bei beiden Klubs nur sporadisch zum Einsatz, ohne dabei ein einziges Tor zu erzielen. Seine Karriere verlief nicht wie geplant und dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie wechselhaft der Weg eines Fussballspielers sein kann.
Das kommende Duell zwischen Bayern und Stuttgart wird nicht nur von der Geschichte der Spielerwechsel geprägt, sondern auch von den aktuellen Akteuren, wie Sven Ulreich und den Leihspielern Alexander Nübel, Frans Krätzig sowie Angelo Stiller, die alle beide Handschriften in ihren Clubs hinterlassen haben. Ihre Präsenz wird sicherlich das Spiel mit einer zusätzlichen emotionalen Note bereichern.
Mit so vielen bewegten Karrieren und Verbindungen bleibt das Spiel am Samstag ein spannendes Ereignis für Spieler und Zuschauer gleichermaßen, da die Geschichte der Klubs und ihrer Protagonisten weiterhin in der Bundeliga lebendig bleibt. Mehr Informationen zu den Details finden sich in einem Bericht auf www.transfermarkt.de.