Die TSG 1899 Hoffenheim hat sich in der Europa League mit einem überzeugenden Auftritt gegen Dynamo Kiew einen wichtigen Sieg gesichert. Der Trainer Pellegrino Matarazzo, dessen Team zuletzt unter Druck stand, konnte beim 2:0 (1:0) Erfolg in der neu geschaffenen Ligaphase aufatmen. Adam Hlozek stellte mit seinen Toren in der 22. und 60. Minute sicher, dass die Hoffenheimer vor dem bevorstehenden Duell gegen den VfB Stuttgart (Sonntag, 19:30 Uhr/DAZN) etwas Ruhe findet.
Vor 20.351 Zuschauern starteten die Hoffenheimer engagiert und zielstrebig, während der ukrainische Tabellenführer Kiew durch teils fehlerhaftes Spielaufbau in Schwierigkeiten geriet. Bei einem frühen Schuss von Volodymyr Brazhko, der von Hoffenheims Torhüter Oliver Baumann pariert wurde, war Kiew zunächst gefährlicher. Doch die Hoffenheimer blieben nicht lange untätig.
Der Sieg und die entscheidenden Momente
Nachdem der deutsche Nationaltorhüter Baumann das frühe Aufbäumen der Gäste vereitelt hatte, setzte Hoffenheim den Druck fort. Ein Freistoß von Tom Bischof verfehlte das Ziel nur knapp, bevor Hlozek nach einem Zuspiel von Valentin Gendrey das überfällige Führungstor erzielte. Der Jubel war groß, auch weil die TSG nach dem letzten Liga-Spiel, in dem sie eine 3:0-Führung gegen Werder Bremen aus der Hand gegeben hatte, diesen Erfolg dringend benötigte.
In der Folge zog sich Hoffenheim etwas zurück und ließ den Gästen mehr Raum, was den Spielverlauf veränderte. Dennoch blieben die Hoffenheimer nicht ohne weitere offensive Akzente. Ein Konterchance von Anton Stach blieb ungenutzt, aber das Team wirkte insgesamt stabil. Nach der Halbzeitpause agierten beide Mannschaften bis zur 60. Minute auf Augenhöhe, aber Hlozek war es erneut, der für die Vorentscheidung sorgte.
Mit seinem zweiten Treffer verschaffte sich die Hoffenheimer Mannschaft die nötige Sicherheit. Doch Dynamo Kiew gab sich nie ganz geschlagen. Ein vielversprechender Schuss von Vladyslav Kabayev ging knapp am Tor vorbei, was die Hoffenheimer nochmals auf die Probe stellte. Trotzdem blieb der 2:0-Vorsprung bis zum Schluss bestehen und sorgte damit für den ersten Pflichtspiel-Dreier seit dem 24. August in der Liga gegen Kiel.
Der Sieg in dieser Europa League-Partie ist für Hoffenheim nicht nur ein Befreiungsschlag, sondern gibt auch Auftrieb für die anstehenden Herausforderungen in der Bundesliga. Die Spieler konnten zeigen, dass sie trotz der Drucksituation zu ihren Fähigkeiten zurückfinden können. Damit hat das Team die Möglichkeit, mit einem positiven Gefühl in das bevorstehende Duell gegen Stuttgart zu gehen.
Die Entwicklungen in der letzten Zeit haben sowohl Matarazzo als auch die Spieler stark belastet. Die Frage bleibt, ob der Sieg gegen Kiew ein Wendepunkt in der Saison sein könnte. Für viele Fans und Experten ist dieser Ausgang jedoch ein positives Signal, dass die Hoffenheimer Mannschaft das Potenzial hat, aus der aktuellen Krise herauszukommen. Weitere Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.westfalen-blatt.de.
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