Aachen. Die Volleyballerinnen von Schwarz-Weiß Erfurt haben am dritten Spieltag der Bundesliga in Aachen gespielt und dabei eine knappe Niederlage mit 1:3 erzielt.
Nach zwei klaren Niederlagen gegen starke Gegner aus Stuttgart und Dresden zeigten die Erfurterinnen endlich, dass sie auf dem Spielfeld konkurrenzfähig sind. Im ersten Satz bewiesen sie ihr Können und gewannen überraschend mit 25:21. Die Fans in der lauten Halle konnten es kaum glauben, als die Schwarz-Weißen fast fehlerfrei agierten und die Ladies in Black überrumpelten.
Schwankende Leistung und entscheidende Fehler
Doch der Schwung des ersten Satzes wurde im zweiten Durchgang durch acht Fehlaufschläge ganz plötzlich gebremst. Trotz alledem blieben die Erfurterinnen im Spiel und verloren nur knapp mit 19:25. Der nächste Satz jedoch war eine harte Realität, als die Gastgeberinnen mit 25:13 die Oberhand gewannen, was den Aachenern den Eindruck vermittelte, dass sie auf dem besten Weg zum Sieg waren.
Im vierten Satz kehrte das Spannungsfeld zurück. Die Schwarz-Weißen kämpften um jeden Punkt und zeigten mit starken Angreifern wie Ana Krulj, Lara Darowski und Kira Thomsen, dass sie nicht gewillt waren, kampflos aufzugeben. Die Zuschauer erlebten ein packendes Finale, das in ein nervenaufreibendes Ende mündete. Mit 29:27 holte Aachen den Satzgewinn, aber die Erfurterinnen hatten in diesem Spiel bewiesen, dass sie auf Augenhöhe mitspielen können.
Ein positiver Ausblick
Rebekka Schneider, die Co-Trainerin der Erfurterinnen, fasste die Situation treffend zusammen. „Wir haben mehr als nur am Sieg geschnuppert. Mit einem gewonnenen vierten Satz wäre es nochmal spannend geworden. Aber wir haben’s infolge zu vieler Aufschlagfehler selbst verbockt. Wichtig: Wir haben gesehen, wir können mit Teams wie Aachen mithalten“, erklärte sie nach dem Spiel. Dieses Statement verdeutlicht, dass trotz der Niederlage die Moral und das Zusammenspiel im Team stimmten.
Insgesamt war es ein aufschlussreicher Spieltag für Erfurt, der für die kommenden Begegnungen neue Motivation und Selbstbewusstsein bringen könnte. Die Fans dürfen gespannt sein, wie sich das Team herstellen wird, wenn sie in der nächsten Partie erneut antreten.
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