Im Fußball-Bundesliga-Spiel zwischen dem VfB Stuttgart und der TSG 1899 Hoffenheim gab es am vergangenen Wochenende ein spannendes Ende. Der VfB, der bis zur letzten Minute hinterherhinkte, rettete sich in der Nachspielzeit zu einem 1:1-Unentschieden. Dies war für die Hoffenheimer umso enttäuschender, da sie auf einen dringend benötigten Sieg hofften, um sich in der Tabelle zu verbessern.
In der letzten Spielminute zeigte Schiedsrichter Harm Osmers nach einem Handspiel von Kevin Akpoguma auf den Elfmeterpunkt. Der Stürmer des VfB, Ermedin Demirovic, trat an und verschoss allerdings seinen ersten Versuch gegen den Hoffenheimer Keeper Oliver Baumann. Doch im Nachschuss erzielte er schließlich den entscheidenden Ausgleich. Diese Wendung in der Schlussphase versetzte die rund 58.000 Zuschauer im Stadion in große Aufregung.
Dramatische Schlüsselaktionen im Spiel
Hoffenheim war zunächst in Führung gegangen, nachdem Valentin Gendrey in der 45. Minute ein Tor erzielt hatte. Dieses überwiegend von der TSG dominierte erste Spielviertel endete mit einem entscheidenden Vorstoß, der das Fehlen der Stuttgarter defensive Schwäche aufzeigt. VfB-Torwart Alexander Nübel konnte in der ersten Halbzeit nicht viel ausrichten, während Hoffenheims Baumann seine Mannschaft entscheidend unterstützte.
Die ersten Minuten der Partie waren von intensiven Aktionen geprägt, beide Torhüter mussten einige gefährliche Situationen entschärfen. Adam Hlozek hatte in der 4. Minute eine hervorragende Gelegenheit für Hoffenheim, konnte diese jedoch nicht nutzen, da Mittelstädt für Nübel auf der Linie rettete. Auch Stuttgarts Kapitän Atakan Karazor hatte eine gute Chance, doch der Kopfball wurde von Gendrey abgewehrt.
Nachdem die ersten aufregenden Minuten vergangen waren, verlagerte sich das Spielgeschehen zunehmend in die Hälfte der Hoffenheimer, die sich in der Folge defensiv stabil zeigten. Stuttgart hatte zwar mehr Ballbesitz, konnte jedoch keine klaren Chancen herausspielen. Ein Distanzschuss und weitere Versuche von Mittelstädt und Deniz Undav zeigten zwar Aktivität, doch Hofenheims Abwehr um Baumann blieb gewappnet.
Nach der Halbzeit versuchte Stuttgart weiterhin, den Ausgleich zu erzielen, doch die Unkonzentriertheit zahlte sich nicht aus. Offensivwechsel von Trainer Sebastian Hoeneß sorgten nicht für den gewünschten Effekt, sodass bis zur dramatischen Schlussphase, in der der Ausgleich fiel, nicht viel Aufregung aufkam.
Trotz der Rettung durch das späte Tor blieben die Schwaben im Tabellenmittelfeld stecken und konnten sich nicht wie erhofft an die vorderen Plätze anheften. Für Hoffenheim hingegen ist das Unentschieden ein Rückschlag, da Trainer Pellegrino Matarazzo vor dem Spiel stark unter Druck stand. Die kommenden Spiele werden zeigen, ob die Mannschaft aus dieser misslichen Lage herausfindet.
Für die beiden Torhüter, Nübel und Baumann, ging es zudem mit einem Blick zu ihren Vereinstrainern weiter, da sie am Montag zum Nationalteam eingeladen wurden. Baumann reist als Vertreter des verletzten Marc-André ter Stegen und hofft auf einen Einsatz in der Nationalmannschaft, während auch Nübel auf seine Chance im DFB-Dress hofft.
Die gesamte Partie verdeutlichte die Intensität und den Wettbewerb, die in der Bundesliga herrschen. Fans und Spieler fiebern dem nächsten Spieltag entgegen, um zu sehen, wie sich die Tabellenkonstellation weiterentwickelt und ob Hoffenheim den Befreiungsschlag im nächsten Match erzielen kann. Alle Augen sind nun auf die folgenden Spiele gerichtet, in denen sich das Schicksal der beiden Teams möglicherweise entscheiden könnte.
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