Am 12. Dezember 2024 hat der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf den Haushaltsplan für 2025 mit einem Gesamtvolumen von 4,2 Milliarden Euro genehmigt. Trotz eines anfänglichen Jahresfehlbetrags von -261,8 Millionen Euro konnte dieser durch verschiedene Maßnahmen auf -214,5 Millionen Euro verbessert werden. Ein globaler Minderaufwand von 80 Millionen Euro trug dazu bei, die finanziellen Rahmenbedingungen zu stabilisieren. Die finanziellen Mittel stammen unter anderem aus der gut gefüllten Ausgleichsrücklage, die aufgrund der positiven Jahresergebnisse der vergangenen Jahre über 700 Millionen Euro beträgt. Dennoch steht Düsseldorf wie viele Kommunen vor strukturellen Herausforderungen, darunter der Fachkräftemangel und notwendige Investitionen in die Infrastruktur. Für die Jahre 2025 bis 2028 sind massive Investitionsauszahlungen von 1,79 Milliarden Euro eingeplant, wobei der Schwerpunkt im Bereich Schulbau liegt, der für 2025 mit 459,1 Millionen Euro veranschlagt ist, wie die Stadtverwaltung erläuterte.
Düsseldorfs ambitionierte Pläne
Darüber hinaus sind erhebliche Beträge für den öffentlichen Nahverkehr, insbesondere für die Stadtbahnlinie U81, sowie für das Straßen- und Wegenetz vorgesehen. Diese gewaltigen Investitionen werden jedoch durch Kredite finanziert, was den Ergebnishaushalt erheblich belastet, insbesondere in Zeiten steigender Zinssätze. Die Stadt Düsseldorf nutzt hierbei eine Gesamtsumme von beinahe 1 Milliarde Euro für Investitionen, die so hoch ist wie nie zuvor, um die vielbeschworene infrastrukturelle Erneuerung voranzutreiben.
Parallel zu den Planungen in Düsseldorf hat auch Stuttgart seine Haushaltsvorschläge präsentiert. Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper berichtete, dass sich die wirtschaftliche Lage der Stadt verbessert hat, mit einer prognostizierten Gewerbesteuer von 1,5 Milliarden Euro für das Jahr 2023. Trotz dieser positiven Entwicklung mahnte er zu einer strengen Ausgabendisziplin, da hohe Ausgaben in den bisherigen Haushaltsberatungen nicht zufriedenstellen können. Die Stadt plant ebenfalls, die Verwaltung durch Digitalisierungsprogramme und den Bau neuer Verwaltungsgebäude zukunftssicher zu machen. Ein bedeutsames Ziel sei, die Stadt als Arbeitgeber attraktiver zu gestalten, insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels, ergänzte Nopper, der zudem die Stärkung des ÖPNV und bedeutende Investitionen in die Infrastruktur thematisierte. Diese strategischen Planungen für Stuttgart und Düsseldorf zeigen die enorme Verantwortung der Städte, um nicht nur gegenwärtige Herausforderungen zu meistern, sondern auch langfristige Lösungen für ihre Bürger zu schaffen, wie die Artikel von Düsseldorf.de und Stuttgart.de verdeutlichen.