In Stuttgart ereignete sich ein dreister Betrug, bei dem eine 22-jährige Frau am Dienstagvormittag um 1.000 Euro erleichtert wurde. Der Täter, ein etwa 25-jähriger Mann mit kräftiger Statur, sprach die Frau in der Rotebühlstraße an. Er behauptete, seinen Geldbeutel verloren zu haben und dringend nach London fliegen zu müssen. Um seine Glaubwürdigkeit zu untermauern, zeigte er sich eine vermeintliche Überweisung von 1.000 Pfund, was die junge Frau überzeugte, ihm das Geld zu übergeben. Während sie gemeinsam zu einer nahegelegenen Bank gingen, bemerkte ein 24-jähriger Zeuge den Betrug und sprach die Frau darauf an. Doch der Täter flüchtete schnell in einen roten Kleinwagen mit ausländischem Kennzeichen, der von einem Komplizen gefahren wurde, wie Bild.de berichtet.
Der Vorfall ist Teil eines größeren Trends, in dem Betrüger zunehmend gezielt ältere und weniger technikaffine Menschen ins Visier nehmen. In einem ähnlichen Zusammenhang warnt die Kantonspolizei Zürich vor Telefonbetrügern, die sich als „Swiss Police Department“ ausgeben. Diese betrügerischen Anrufe erfolgen oft in Form einer automatisierten Bandansage, die behauptet, es gebe Ermittlungen gegen die ermittelte Person. Die Betrüger zielen darauf ab, Geld und persönliche Daten der Betroffenen zu ergaunern. Insbesondere ältere Menschen sind in diesem Kontext stark gefährdet, wie nau.ch berichtet.
Die Polizei rät, skeptisch zu sein, wenn man in solchen Situationen angesprochen wird. Falls jemand eine finanzielle Notlage angibt oder seltsame Anrufe erhält, sollte man umgehend auf Distanz gehen und solche Vorfälle der Polizei melden. Der beste Schutz gegen diese Betrugsmaschen bleibt stets, informiert zu sein und keine persönlichen Daten preiszugeben.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
