AalenBaden-Württemberg

Stellenabbau bei Zeiss in Aalen: Produktion von Brillengläsern halbiert!

Alarmstufe Rot bei Zeiss in Aalen! Der renommierte Elektro- und Optikhersteller steht vor einem dramatischen Stellenabbau. Die Nachfrage nach Brillengläsern, die an diesem Standort gefertigt werden, ist stark gesunken, und das hat fatale Folgen für die Belegschaft. Berichten zufolge könnte die Produktion von wöchentlich 55.000 Brillengläsern auf erschreckende 20.000 Stück halbiert werden. Wie viele der 1.400 Arbeitsplätze betroffen sind, bleibt jedoch unklar – Gespräche mit dem Betriebsrat sollen in den kommenden Monaten Klarheit schaffen.

Uwe Frey, der Betriebsratsvorsitzende, bezeichnete die Ankündigung als „Schlag ins Gesicht“. Die plötzliche Mitteilung kommt überraschend, da der Betriebsrat seit Monaten im Austausch mit der Geschäftsleitung über die Zukunft des Standorts ist. Die Geschäftsführung selbst hüllt sich in Schweigen, was die genaue Anzahl der abzubauenden Stellen angeht. Die Gründe für diesen drastischen Schritt liegen im veränderten Kaufverhalten der Kunden: Während hochpreisige Brillengläser gefragter sind, kaufen die Kunden insgesamt seltener ein. Die Gewerkschaft IG Metall Aalen kündigt bereits Widerstand gegen die geplanten Einschnitte an.

Zeiss: Ein globaler Gigant

Zeiss, ein weltweit agierendes Unternehmen mit rund 43.000 Mitarbeitern, ist in Deutschland an insgesamt 16 Standorten vertreten, wobei sich die meisten in Sachsen und Baden-Württemberg befinden. Im Geschäftsjahr 2022/2023 erzielte das Unternehmen einen beeindruckenden Umsatz von 10,1 Milliarden Euro. Gegründet wurde Zeiss 1846 in Jena und hat sich seitdem zu einem führenden Hersteller in der Optik- und Elektrobranche entwickelt. Die aktuellen Entwicklungen in Aalen werfen jedoch einen Schatten auf die Erfolgsgeschichte dieses Traditionsunternehmens.

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Quelle/Referenz
apollo-news.net

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