Eine bedenkliche Situation auf der Autobahn A 8: Am Dienstag sorgte eine 51-jährige BMW-Fahrerin für Chaos, als sie mit einem Alkoholpegel von 2,8 Promille über eine Strecke von mehr als 50 Kilometer in Schlangenlinien fuhr. Früh am Abend, gegen 17:25 Uhr, meldete ein aufmerksamer Zeuge der Polizei, dass ein BMW auf der Autobahn unsichere Fahrmanöver machte.
Die alarmierten Kräfte der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg reagierten prompt und konnten den Wagen schließlich am Rastplatz Sommerhofen Nord entdecken. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass die Fahrerin stark alkoholisiert war. Bereits bei der ersten Kontaktaufnahme bemerkten die Beamten einen auffälligen Alkoholgeruch. Der daraufhin durchgeführte Atemalkoholtest bestätigte die Annahmen der Polizisten mit einem alarmierend hohen Wert von über 2,8 Promille.
Gefährliches Fahrverhalten und Folgen
Die 51-Jährige wurde direkt von der Polizei angehalten, ihr Führerschein wurde beschlagnahmt und sie musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Ihr Fahrzeug, ein weißer BMW X4, wurde gleichfalls auf dem Rastplatz stehen gelassen, während die Fahrerin unter Kontrolle genommen wurde. Laut Polizei hatte der Zeuge die Frau bereits an der Anschlussstelle Mühlhausen im Landkreis Göppingen beobachtet, was die Vermutung stützt, dass sie in dieser Zeit etliche Beinahe-Unfälle verursacht hatte.
Die Behörde stellt klar, dass solche Fahrverhalten nicht nur gefährlich sind, sondern auch die Lebensqualität anderer Verkehrsteilnehmer nachhaltig beeinträchtigen. Daher sucht die Polizei jetzt nach weiteren Zeugen oder Geschädigten, die durch die riskante Fahrweise der Frau gefährdet wurden. Die Polizei appelliert an alle, die während der Fahrt ernsthaft gefährdet oder geschädigt wurden, sich zu melden. Die Kontaktaufnahme erfolgt über die Telefonnummer 07 11/68 69 0 oder via E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de.
Die Ereignisse verdeutlichen die Wichtigkeit von Verkehrssicherheit und die gefährlichen Auswirkungen von Alkohol am Steuer. Wie wichtig es ist, aufmerksam zu sein und solche riskanten Verhaltensweisen frühzeitig zu melden, wird durch diesen Vorfall einmal mehr klar.