Sindelfingen - Ein gewaltiger Protest erschüttert die Mercedes-Benz-Welt! Rund 10.000 Beschäftigte haben am Montag in Sindelfingen die Arbeit niedergelegt und sich zu einer beeindruckenden Kundgebung versammelt. Die IG Metall Stuttgart berichtet von einem massiven Auftakt, bei dem die Mitarbeiter um 8.30 Uhr die Tore hinter sich schlossen und ihre Stimme gegen die mageren Lohnangebote erhoben.
Die Gewerkschaft fordert für die 3,9 Millionen Beschäftigten in Deutschland eine Lohnerhöhung von 7 Prozent bei einer Vertragslaufzeit von nur einem Jahr. Doch die Arbeitgeber kontern mit einem Angebot, das nach neun Monaten Stillstand ab Juli 2025 lediglich 1,7 Prozent und ab Juli 2026 weitere 1,9 Prozent verspricht - und das bei einer Vertragslaufzeit von 27 Monaten. Ein unverantwortliches Angebot, das die Wut der Arbeiter entfesselt, so Ergun Lümali, der Vorsitzende des Betriebsrats in Sindelfingen.
Streikaktionen breiten sich aus!
Die Lage spitzt sich zu! Die Friedenspflicht ist seit Anfang voriger Woche abgelaufen, und die Warnstreiks könnten jederzeit weitergehen. Am Montag sind nicht nur in Sindelfingen, sondern auch in anderen Bundesländern zahlreiche Betriebe von vorübergehenden Arbeitsniederlegungen betroffen. Die Beschäftigten sind fest entschlossen, ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. "Es muss endlich mehr Bewegung in die Verhandlungen kommen, gemeinsam erhöhen wir den Druck," fordert Lümali eindringlich.
Die hohe Inflation und die steigenden Lebenshaltungskosten machen eine Lohnerhöhung umso dringlicher. Die Zeit für Veränderungen ist jetzt! Die Arbeiter in Sindelfingen setzen ein starkes Zeichen – der Druck auf die Arbeitgeber steigt!
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