SigmaringenZollernalbkreis

Lehrstellen im Überfluss: Jugendliche profitieren trotz Fachkräftemangel!

In der Region Kreis Sigmaringen tobt der Wettlauf um die besten Auszubildenden! Trotz eines spürbaren Rückgangs bei den Bewerberzahlen bleibt die Lage auf dem Ausbildungsmarkt spannend. Die Agentur für Arbeit berichtet, dass die Zahl der gemeldeten Ausbildungsplätze nach wie vor über der Anzahl der Bewerber liegt. Anke Traber, die Leiterin der Agentur für Arbeit Balingen, hebt hervor: „Die Jugendlichen haben nach wie vor die Qual der Wahl und können aus zahlreichen Ausbildungsangeboten schöpfen.“ Doch die Realität für die Unternehmen sieht düsterer aus.

Unternehmen kämpfen um Nachwuchs

Die Betriebe sind in heller Aufregung! Sie suchen händeringend nach neuen Talenten, um ihren Fachkräftebedarf zu decken. „Die Bewerberzahlen sinken weiter, und das macht es uns schwer, die offenen Stellen zu besetzen“, erklärt Traber. Im aktuellen Berufsberatungsjahr wurden 1.430 junge Menschen als Bewerber für eine betriebliche Ausbildung gemeldet – ein Rückgang um 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig sind die Ausbildungsplätze nur um 2 Prozent gesunken, was die Situation für die Unternehmen zusätzlich verschärft.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im Zollernalbkreis stehen 920 Ausbildungsplatzsuchenden 1.700 Ausbildungsstellen gegenüber. Im Landkreis Sigmaringen ist der Rückgang der Bewerber sogar dramatischer – hier sank die Zahl um 14,6 Prozent. Trotz dieser alarmierenden Entwicklungen haben die Unternehmen nicht aufgegeben. Über 3.290 Auszubildende wurden gesucht, doch fast 480 Ausbildungsstellen bleiben unbesetzt. Die Nachvermittlungsaktion der Berufsberatung zeigt jedoch bereits Erfolge, und die Hoffnung auf eine Lösung für die verbleibenden unversorgten Jugendlichen bleibt bestehen.

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Ein Lichtblick für die Unversorgten

Die Agentur für Arbeit setzt alles daran, auch die letzten unversorgten Jugendlichen in eine Ausbildung zu bringen. „Wir behalten sie im Blick und unterstützen sie, solange sie unsere Hilfe benötigen“, versichert Traber. Die Situation ist angespannt, aber die Chancen für einen Ausbildungsplatz sind noch nicht vorbei. Die Unternehmen und die Berufsberatung arbeiten Hand in Hand, um die Lücken zu schließen und den Nachwuchs für die Zukunft zu sichern.

Quelle/Referenz
suedkurier.de

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