Die Schabelhof-Kapelle in Riedöschingen, die im Jahr 1851 von einem Vorfahren von Simone Sutter erbaut wurde, erlebt eine glanzvolle Erhaltung durch ihre Familie. Diese Kapelle, ursprünglich für Simones Frau gebaut, die aufgrund körperlicher Einschränkungen die Dorfkirche nicht besuchen konnte, ist ein Symbol für Liebe und Fürsorge. Aktuell steht die Kapelle vor finanziellen und organisatorischen Herausforderungen, die die Familie Sutter bewältigen muss, um den Ort weiterhin als Andachtsstätte erhalten zu können, wie Südkurier berichtete. Gespräche über die Dringlichkeit von Renovierungsarbeiten stehen im Raum, doch fehlt eine entsprechende Unterstützung von offiziellen kirchlichen Stellen.
Inmitten dieser Herausforderungen feierte die Familie Sutter Ostern in ihrer Kapelle auf eine besondere Art und Weise. In der Isolation der Corona-Pandemie war die Schabelhof-Kapelle nicht nur ein Ort der Stille, sondern auch ein Raum für familiäre Zusammenkunft. Familie Sutter feierte im kleinen Kreis, einschließlich eigenständiger Wortgottesdienste, und entzündete ein Osterfeuer zu Beginn der Osternacht. Diese Tradition stärkt nicht nur das Band innerhalb der Familie, sondern betont auch die Bedeutung der Kapelle als Ort des Glaubens und der Hoffnung in schwierigen Zeiten, wie Schwarzwälder Bote feststellte.
Die Familie, bestehend aus Bertram, Simone und ihren drei Töchtern, hat die Kapelle, die liebevoll restauriert wurde, als Rückzugsort und Stätte der Andacht wahrgenommen. Darüber hinaus ist es auch ein beliebter Anlaufpunkt für Wanderer und Radfahrer, die die Schönheit dieser traditionsreichen Stätte erkunden. Trotz der finanziellen Belastungen, die mit der Pflege und dem Erhalt der Kapelle verbunden sind, bleibt die Familie Sutter optimistisch und setzt sich dafür ein, dass dieser besondere Ort weiterhin für zukünftige Generationen zugänglich bleibt.
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