Ein Schneesturm der Extraklasse hat den Verkehr in Bayern und Baden-Württemberg zum Stillstand gebracht! Innerhalb weniger Stunden registrierte die Polizei über 200 wetterbedingte Unfälle – von den schneebedeckten Straßen des Schwarzwalds bis zum Bodensee. Auf der Autobahn 81 kam der Verkehr zeitweise fast zum Erliegen, während Autos und Lastwagen auf den glatten Straßen kaum vorankamen. Die Lage ist dramatisch!
Die meisten Unfälle endeten glücklicherweise nur mit Blechschäden, doch in den Landkreisen Schwarzwald-Baar, Tuttlingen und Rottweil gab es auch mehrere Leichtverletzte. Besonders im Allgäu, rund um Immenstadt und Sonthofen, kam es am Abend zu einem wahren Unfallchaos – innerhalb von nur 30 Minuten wurden dort etwa zehn Unfälle gemeldet. Ein Polizeisprecher warnte, dass der Verkehr aufgrund des starken Schneefalls langsam zum Erliegen komme.
Unwetterwarnung: „Gefahr für Leib und Leben“
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für die betroffenen Regionen eine Unwetterwarnung ausgesprochen. Von heute Nachmittag bis zum frühen Freitagmorgen droht in Teilen Bayerns und Baden-Württembergs eine geschlossene, hohe Schneedecke, die „Gefahr für Leib und Leben“ mit sich bringt. Verkehrswege könnten blockiert werden, und die Straßen werden gefährlich glatt. In den Alpenregionen sind Schneemengen zwischen 15 und 25 Zentimetern zu erwarten, im Südschwarzwald sogar bis zu 30 Zentimeter!
Die Auswirkungen sind nicht nur in Deutschland spürbar. In Frankreich führte das Tief bereits am Nachmittag zu einem Wintereinbruch, der 235.000 Haushalte ohne Strom ließ. 1.400 Techniker sind im Einsatz, um die Stromversorgung wiederherzustellen. Starke Sturmböen und heftige Schneefälle haben auch dort für massive Verkehrsbehinderungen gesorgt, während Schulen früher schließen mussten und am Flughafen Charles de Gaulle Flugausfälle und Verspätungen die Regel sind.