Ein Sturm zieht über die Philippinen, der die Nation nicht zur Ruhe kommen lässt! Nach der verheerenden Zerstörung durch Tropensturms „Trami“, der in der vergangenen Woche mindestens 125 Menschenleben gefordert hat, bahnt sich nun Taifun „Kong-rey“ an – und Experten warnen: Er könnte zum Supertaifun werden!
Die verheerenden Folgen von „Trami“ sind noch allgegenwärtig. Starkregen und heftige Winde verwüsteten zahlreiche Provinzen, vor allem die Hauptinsel Luzon, wo viele Menschen in den Fluten ertranken oder von Erdrutschen getroffen wurden. Der Katastrophenschutz berichtet, dass weiterhin 28 Menschen vermisst werden und rund 935.000 Personen gezwungen waren, ihre Häuser zu verlassen. Jetzt steht die nächste Naturgewalt vor der Tür, und es bleibt ungewiss, wie heftig „Kong-rey“ zuschlagen wird, wenn er möglicherweise direkt auf Land trifft.
Auf die Sturmsaison ist kein Verlass!
„Kong-rey“, in der Region auch als „Leon“ bekannt, wird jetzt als Taifun eingestuft und hat das Potenzial, während seiner Annäherung an die nördliche Provinz Batanes die gefürchtete Supertaifun-Kategorie zu erreichen. Das philippinische Wetteramt Pagasa warnt, dass die durch „Trami“ bereits geschädigten Gebiete erneut betroffen sein könnten. In einigen gefährdeten Provinzen wurde der Schulunterricht vorsorglich eingestellt, und die Bewohner der am stärksten bedrohten Regionen wurden bereits in Sicherheit gebracht.
Die humanitäre Lage wird immer kritischer. „Die Gemeinden sind mit verheerenden Schäden konfrontiert und viele Kinder und Familien brauchen dringend Hilfe“, erklärte Faisah Ali von der Hilfsorganisation Save the Children Philippines. Die Zerstörung der Gesundheitsinfrastruktur und die Überbelegung der Evakuierungszentren verschärfen die Lage, während die Menschen weiterhin mit den Folgen der vorhergehenden Taifune kämpfen. Die Sturmsaison auf den Philippinen endet erst im November – bis dahin bleibt die Bevölkerung in höchster Alarmbereitschaft!