Ein neuer Star erblickt das Licht der Welt im Heidelberger Zoo! Der kleine Berberlöwe „Nouri“, was so viel wie „Der Leuchtende“ bedeutet, wurde Ende August geboren und hat bereits die Herzen der Besucher im Sturm erobert. Bei seiner ersten tierärztlichen Untersuchung zeigte sich der kleine Kater kerngesund und putzmunter, wie das Pflegerteam stolz berichtet.
„Der Kleine ist topfit und entwickelt sich prima“, erklärt Zoo-Tierärztin Dr. Barbara Bach. Doch die erste Untersuchung war für den kleinen Löwen eine aufregende Angelegenheit. Revierleiterin Bianca Weißbarth und Dr. Bach sorgten dafür, dass Nouri schnell wieder zu seiner Mutter zurückkehren konnte. Mit einem Gewicht von rund sieben Kilogramm und einem vollständigen Gesundheitscheck war der kleine Löwe ein echter „Schnellstarter“. Nach nur vier Tagen öffnete er seine Augen, erkundete sein Gehege und wagte sich bald darauf auch an sein erstes Stück Fleisch!
Ein Löwenrudel in der Entstehung
Die kleine Löwenfamilie wächst zusammen! Löwenmama Binta kümmert sich rührend um ihren Nachwuchs und putzt ihn nach der aufregenden Untersuchung gründlich. Nach einer Portion Milch sind die beiden wieder draußen, um Zeit mit dem geduldigen Vater Chalid zu verbringen. „Die kleine Löwenfamilie ist in den letzten Wochen zu einem richtigen Rudel zusammengewachsen“, freut sich Bianca Weißbarth.
Eine besondere Strategie des Zooteams erlaubt es den Raubkatzen, selbst zu entscheiden, wann sie als Familie zusammenkommen. Diese Entscheidung hat sich bewährt: Binta sucht die Nähe zu Chalid, während Nouri fröhlich auf dem Rücken seines Vaters herumturnt, ohne dass Chalid sich darüber beschwert. Besucher können diese zauberhaften Momente aus verschiedenen Blickwinkeln beobachten.
Nouri wird mindestens zwei Jahre im Heidelberger Zoo bleiben, bevor entschieden wird, ob er in einen anderen Tierpark wechselt. Der kleine Löwe ist nicht nur ein Publikumsliebling, sondern spielt auch eine wichtige Rolle im Artenschutz der seltenen Berberlöwen, die in ihrer Heimat Nordafrika nahezu ausgestorben sind. Ein strahlendes Beispiel für Hoffnung und Erhalt der Artenvielfalt!
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