Ein Alarmzeichen aus dem Zollernalbkreis: Die Zahl der Influenza-Erkrankungen schießt in die Höhe! Trotz eines Anstiegs ist die Situation im Zollernalbkreis noch nicht so dramatisch wie in den angrenzenden Landkreisen Tübingen und Reutlingen, wo die Zahlen förmlich explodiert sind. Am 29. Oktober 2024 waren die Besorgnis und die Empfehlungen der Experten in aller Munde!
Die neuesten Daten der AOK Neckar-Alb zeigen, dass die Zahl der AOK-Versicherten, die wegen Influenza behandelt werden mussten, im Zollernalbkreis um erstaunliche 12,90 Prozent gestiegen ist. Dies ist alarmierend, vor allem im Vergleich zu den Nachbarregionen: Im Kreis Tübingen konnte ein Anstieg von 26,27 Prozent und im Kreis Reutlingen sogar von 40,38 Prozent festgestellt werden. Landesweit gab es im letzten Jahr schockierende 44.539 Influenza-Behandlungen – und 1.071 dieser Fälle traten allein im Zollernalbkreis auf!
Grippewelle droht!
Experten befürchten, dass die nächste Winter-Saison von einer heftigen Grippewelle heimgesucht wird. Die vergangenen Jahre waren geprägt von strengen Hygiene- und Schutzmaßnahmen während der Corona-Pandemie, die zwar das Ansteckungsrisiko verringerten, das Immunsystem aber auch schwächten. Ein dramatischer Anstieg von 1.081 auf 2.142 Fällen zwischen 2021 und 2022 verdeutlicht die Problematik.
Das Robert-Koch-Institut hat bereits die Grippeimpfung für alle Personen ab 60 Jahren, Chronisch Kranke, Schwangere und Medizin- sowie Pflegekräfte empfohlen. Dr. Sabine Hawighorst-Knapstein, AOK-Ärztin, warnt vor den Gefahren: „Mit zunehmendem Alter lässt die Abwehrkraft des Körpers nach, was Infektionen wie Grippe riskanter macht!“ Komplikationen wie Lungenentzündungen und Herzinfarkte sind tatsächlich Lebensbedrohlich!
Tipps zur Vermeidung
Die Ärztin rät zu einer verstärkten Vorsicht: Häufiges Händewaschen, Husten in die Armbeuge und das Desinfizieren von Türklinken sind nur einige Tipps, um sich vor der Grippe zu schützen. Besonders zu dieser Jahreszeit ist es wichtig, wachsam zu bleiben und das Immunsystem mit ausreichend Schlaf, gesunder Ernährung und weniger Stress zu stärken.