REUTLINGEN/KÖLN. Ein spannender musikalischer Konflikt beschäftigt derzeit die Gemüter: Enda, ein talentierter Musiker aus Reutlingen, hat sich in einen „Rap-Beef“ mit dem bekannten Entertainer Stefan Raab verwickelt. Der Streit entbrannte in Raabs neuer Show „Du gewinnst hier nicht die Million“ auf RTL+, wo der einstige TV-Star Endas Kaufland-Werbung, die er in Form eines „Spar-Raps“ präsentierte, ins Visier nahm. Raab, bekannt für seine direkte Art, urteilte ohne Umschweife: „Cool ist anders“ und stellte in einem provokanten Ton die Frage, wie „dreist“ es sei, „Gangster-Rap Trittbrett zu fahren“. Um diesen Vorwurf zu untermauern, veröffentlichte er prompt einen eigenen Disstrack, der Enda herausforderte.
Enda, der sich von Raabs Kommentar nicht einschüchtern ließ, reagierte schnell auf Instagram und kommentierte: „Starker Versuch, aber ich werde dir zeigen, wie das richtig geht.“ Mit seinem Antwort-Track forderte er Raab dazu auf, sich für dessen Kritik zu entschuldigen. Obwohl er seine Antwort mit einer herzlichen Geste einleitete und betonte, dass er den Streit nicht über die Stränge schlagen wolle, stellte Kaufland, als Brand-Partner von Enda, ebenfalls klar, dass dieser „nicht mehr wegzudenken“ sei und forderte Raab heraus: „Zeig mal, was du wirklich kannst.“
Enda wird eingeladen
Statt einer direkten musikalischen Gegenwehr lud Raab Enda in seine Show ein, um für Klarheit bei den Zuschauern zu sorgen. „Ich habe spontan einen eigenen Disstrack geschrieben und mich sofort auf den Weg nach Köln gemacht“, erklärte Enda in einem Instagram-Video, während er den neuen Song im Auto einübte. So kam es schließlich zum großen Aufeinandertreffen in der dritten Folge von „Du gewinnst hier nicht die Million“, wo Raab Enda mit verschränkten Armen gegenüberstand.
Enda trat auf wie ein wahrer Showstar und eröffnete seinen Auftritt mit scharfen Textzeilen an Raab. „Warum machst du mich wie einen Vollpfosten nach? Ich habe mich noch nie so wie ein Proll offenbart“, ließ er die Zuschauer wissen. Doch der Reutlinger bewies auch seinen Humor und seine Wertschätzung für den bekannten Entertainer: „Spaß, Bro, ich wollte dir nur zeigen, wie das geht. Ich verneige mich vor meiner Majestät.“ Diese unerwartete Wendung ließ selbst Raab, der für seine schlagfertige Art bekannt ist, überrascht zurück. „Krass, das war ja richtig niedlich“, gab er zu erkennen.
Während einer lockeren Talkrunde erfuhren die Zuschauer mehr über Endas musikalische Laufbahn. Neben der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Kaufland produziert er auch eigene Songs für andere Künstler in seinem Tonstudio in Reutlingen. Der einstige Beef zwischen den beiden Künstlern war schnell beigelegt, und sie erklärten offiziell, dass es nun wieder Frieden gibt.
Spiel und Spaß in der Show
In der Show erlebten die Zuschauer mit Spannung die Herausforderungen, die Enda und Raab gemeinsam bewältigen mussten. Insgesamt gibt es 14 Spielrunden, in denen die Kandidaten Quizfragen beantworten sowie aktionreiche Spiele gegen den Moderator bestreiten. Enda triumpfierte in einer der ersten Runden, in der sie Luftballons zum Platzen bringen mussten, verlor jedoch ein entscheidendes Match im Jazzminton. Trotz der Niederlage durfte er die Show mit einem Trostpreis von 1.000 Euro verlassen.
Enda äußerte danach seine Dankbarkeit für die Einladung zur Show und die Möglichkeit, Künstlichkeit hinter sich zu lassen: „Leider hat es mit der Million nicht geklappt, aber wir haben uns während der Show sehr gut amüsiert und unseren Beef beiseitegelegt.“ Diese positive Entwicklung zwischen Enda und Raab zeigt, dass selbst in der Welt des Wettbewerbs ein gewisser Respekt und Freundschaft entstehen können, auch wenn die Wurzeln des Streits zunächst eher ironisch und provokant waren.
Stefan Raab, der seit seiner Rückkehr auf die Fernseher einen Fünf-Jahres-Vertrag mit RTL abgeschlossen hat, zeigt einmal mehr, dass er auch nach einer längeren Abwesenheit aus der Öffentlichkeit nichts von seiner Anziehungskraft und seinem Charisma eingebüßt hat. Mit einem frischen Format, das seinen alten Showstil mit neuen Elementen kombiniert, bleibt er für die Zuschauer ein fesselndes Erlebnis. Für mehr Details zu dieser interessanten Situation lesen Sie den Artikel auf www.gea.de.
