In Bronnweiler haben Bürger insgesamt 70.000 Euro für den Erhalt der Marienkirche gespendet. Damit wurde die im Juli vorgestellte Idee zur Gründung einer Stiftung zugunsten der Marienkirche erfolgreich umgesetzt. Am Dreikönigstag nahmen etwa 80 Menschen an der Stiftungsgründung teil.
Die Pfarrerin Christine Wandel äußerte sich in Bezug auf die gespendete Summe äußerst positiv. Die Höhe der Spenden übertraf ihre ursprünglichen Erwartungen, die bei 30.000 Euro lagen.
Details zur Stiftung
Die offizielle Gründung der Stiftung fand am 6. Januar 2025, dem Epiphanias-Tag, statt. Die Stiftung wurde ins Leben gerufen, um zusätzliche Gelder für Renovierungs- und Projektfinanzierungen der Kirche zu generieren. Ein minimaler Betrag von 500 Euro ist erforderlich, um in die Stiftung einzutreten, und eine Broschüre sowie ein Zeichnungsbrief sind verfügbar.
Die derzeitige Mitgliederzahl der Evangelischen Landeskirche in Bronnweiler liegt bei etwa 500, was einem Rückgang in einer Gemeinde von 1000 Einwohnern entspricht. Diese Initiative wurde auch durch die sinkenden Kirchensteuereinnahmen notwendig gemacht. Die Stiftung soll zudem Kunstinteressierte von außerhalb ansprechen.
Die Gelder der Stiftung könnten für verschiedene Zwecke verwendet werden, darunter Renovierungen, den Kauf von Heizkissen für Bänke, Zuschüsse für Vorträge und Konzerte sowie die Unterstützung des Jugendheims. Die Fusion der Kirchengemeinde Bronnweiler mit Gönningen und Ohmenhausen zum 1. Januar 2025 hat keine Auswirkungen auf die Stiftung, und der Stiftungsrat bleibt mehrheitlich aus Bronnweiler besetzt.
Es besteht die Möglichkeit, zwischen einem Verbrauchsvermögen, bei dem die gesamte Summe ausgegeben wird, und einem Grundstockvermögen, bei dem nur der Zinsertrag verwendet werden kann, zu wählen. Die Stiftung ist rechtlich unselbständig und gehört zur Landeskirche Württemberg. Spenden an die Stiftung können steuerlich begünstigt werden, und die Teilnahme an Gottesdiensten und Konzerten ist nicht von der finanziellen Unterstützung der Stiftung abhängig.
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