Ein 78-jähriger Mann steht vor dem Landgericht Stuttgart und sorgt für Aufsehen! Er hat nicht nur schwere Brandstiftung, sondern auch schweren Raub und gefährliche Körperverletzung gestanden. Die Staatsanwaltschaft sieht in ihm eine ernsthafte Bedrohung für die Allgemeinheit und fordert seine Unterbringung in einer Psychiatrie. Der Senior, der mit einer roten Jacke und Baseballkappe in den Gerichtssaal trat, wirkt auf den ersten Blick harmlos, doch die Vorwürfe sind alarmierend!
„Ich bin schuldig, ich habe das Feuer gelegt“, gestand der Angeklagte vor Gericht. Aus Wut über hohe Nebenkosten hatte er Desinfektionsmittel auf seiner Matratze und dem Sofa ausgegossen und dann das Feuer entfacht! Nachdem er die Wohnung in Althütte verschlossen hatte, ging er zu seinem Hausarzt und erzählte ihm von der Tat. Doch anstatt ihn zu melden, rief er selbst die Polizei, die ihn zehn Minuten später festnahm. Glücklicherweise waren zum Zeitpunkt des Brandes drei Familien im Haus, und die Feuerwehr konnte das Feuer schnell löschen. Dennoch entstand ein Sachschaden von etwa 20.000 Euro!
Schockierende Vorwürfe des Raubes
Doch das ist nicht alles! Der 78-Jährige wird auch beschuldigt, eine junge Frau auf einer Parkbank angegriffen zu haben. Er soll ihr einen Stein gegen die Stirn geschlagen haben, was zu einem Hämatom führte. Aus ihrer Handtasche entnahm er 20 Euro und floh. „Das sind böse Leute, die so etwas erzählen“, wehrte er sich gegen diese Vorwürfe. Verwirrt und mit einem Hauch von Humor erklärte er, dass es in Althütte keine Steine gäbe, die groß genug wären, um jemanden zu verletzen!
Die psychiatrische Vorgeschichte des Mannes ist ebenfalls beunruhigend. In den letzten 35 Jahren war er mehr als zehnmal im Zentrum für Psychiatrie in Winnenden. Die Anklage sieht ihn aufgrund einer chronischen paranoiden Schizophrenie als nicht schuldfähig an. Die Verhandlung wird weiterhin mit Spannung verfolgt, während die Staatsanwaltschaft auf eine langfristige Unterbringung in der Psychiatrie drängt!